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10 Jahres-Nachuntersuchung nach refraktiver Korrektur mittels Femtosekunden-Lentikel-Extraktion „FLEx“ zur Behandlung der Myopie und des myopen Astigmatismus
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Veröffentlicht: | 22. Februar 2018 |
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Hintergrund: Die klinische Studie berichtet über die 10-Jahres-Ergebnisse der Femtosekunden-Lentikel-Extraktion („FLEx“) zur Korrektur der Myopie und des myopen Astigmatismus und soll die langfristige Stabilität des Verfahrens prüfen.
Methodik: In den Jahren 2006 und Anfang 2007 wurden im Rahmen einer prospektiven Studie 108 Augen mit der FLEx-Technik operiert. Der intrastromale Hornhautlentikel wurde mit dem VisuMax® Femtosekunden Laser (Carl Zeiss Meditec, Jena) geschnitten und anschließend manuell nach Anheben des Flaps entfernt. Die Langzeitergebnisse nach 5 Jahren wurden bereits publiziert. 37 Patienten (71 Augen) unterzogen sich freiwillig einer Nachuntersuchung nach 10 Jahren. Die Untersuchungsparameter waren subjektive und objektive Refraktion, UDVA und CDVA, eine Spaltlampenuntersuchung mit Erfassung von eventuellen Spätkomplikationen, sowie ein Fragebogen zur Erfassung von Beschwerden und der Zufriedenheit der Patienten.
Ergebnisse: Das mittlere sphärische Äquivalent vor der Operation lag bei −4,60 (±1,37) dpt; bei der 10-Jahres-Kontrolle wurden −0,31 (±0,82) dpt festgestellt. Die mittlere Regression des SEQ gegenüber dem 6-Monats-Wert lag bei –0,12 dpt. Kein Auge hat in Bezug auf den präoperativen Ausgangsvisus zwei oder mehr Visuszeilen verloren. Lediglich 5 der 72 Augen haben gegenüber dem präoperativen Ausgangsvisus eine Zeile verloren.
Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse unterstreichen sowohl die Effizienz und Sicherheit, als auch die sehr gute Stabilität des refraktiv chirurgischen Verfahrens ReLEx®Flex mit Hilfe des Femtosekundenlasers Visu-Max®.
Schlüsselwörter: Femtosekunden Laser, refraktive Chirurgie, Lentikel-Extraktion, FLEx, Myopie