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Eintrübung hydrophiler Intraokularlinsen nach Pars plana Vitrektomie mit intraokularer Gaseingabe
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Veröffentlicht: | 22. Februar 2018 |
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Zielsetzung: Laboruntersuchung explantierter eingetrübter hydrophiler Intraokularlinsen (IOL) nach Pars plana Vitrektomie unter Verwendung von Gas.
Methode: Dem David J. Apple International Laboratory for Ocular Pathology wurden 10 explantierte eingetrübte IOL zur Analyse zugeschickt. Die Eintrübungen, die letztlich zur IOL-Explantation führten, entwickelten sich jeweils nach einer Pars plana Vitrektomie mit anschließender Gaseingabe. Die Analysen im Labor umfassten Messungen der optischen Qualität, Lichtmikroskopie, histologische Färbung mit Alizarin rot und von Kossa, Rasterelektronenmikroskopie und energiedispersive Röntgenspektroskopie.
Ergebnisse: Die optische Qualität der eingetrübten IOL war stark reduziert. Bei allen IOLs wurden zentrale Eintrübungen durch eingelagertes Kalziumphosphat festgestellt, welches sich direkt unterhalb der Oberfläche der IOL angesammelt hat. Die Verkalkungen zeigten unterschiedliche Schweregrade.
Schlussfolgerungen: Die Eingaben von exogenem Material wie Luft oder Gas können auch im Rahmen einer PpV zu einer sekundären Kalzifikation hydrophiler IOL führen. Operateure sollte das Risiko einer Eintrübung hydrophiler IOL nach operativen Verfahren mit intraokularer Luft- oder Gaseingabe kennen.