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32. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

15.02. - 17.02.2018, Dresden

Ophthalmochirurgie: Wer hat es wo erfunden?

Meeting Abstract

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  • Ronald D. Gerste - Gaithersburg/USA

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 32. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Dresden, 15.-17.02.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18dgii016

doi: 10.3205/18dgii016, urn:nbn:de:0183-18dgii0163

Veröffentlicht: 22. Februar 2018

© 2018 Gerste.
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Gliederung

Text

Die Stadt Dresden nimmt eine einzigartige Position in der Geschichte der deutschsprachigen Augenheilkunde ein. Hier erschien das erste wirkliche Lehrbuch unseres Faches anno 1583 - und damit vier Jahrzehnte, bevor es etwas auch nur annähernd Vergleichbares in der englischen Sprache gab. In Dresden wurde die Implantation einer künstlichen Linse zumindest (um im Sprachgebrauch der Epoche zu bleiben) ventiliert; vielleicht sogar – who knows? – durchgeführt – gut 160 Jahre vor Sir Harold Ridley. In Dresden kämpften Augenärzte gegen die Cholera und bauten eine Universitätsaugenklinik aus den Trümmern des Krieges auf. Ein Streifzug durch eine einzigartige Saga mit kühnen Operateuren, großen Innovatoren – so wurde z.B. das korneale Crosslinking hier erfunden – und abenteuerlichen Gestalten. Wie dem berühmtesten und weltweit meistgelesenen Dresdener, der Augenarzt war. Wenn auch nur in seiner überreichen Phantasie.