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Ab interno subkonjunktivales Implantat (XEN) bei Patienten mit PEX-Glaukom. Ergebnisse und Erfahrungen nach 1 Jahr
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Veröffentlicht: | 15. Februar 2017 |
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Hintergrund: Das XEN Implantat ist ein Gelatine-basiertes Impantat, dass ab interno durch den Kammerwinkel subkonjunktival implantiert wird. Als einziges Apparat der minimal-invasiven Glaukomchirurgie (MIGS) umgeht es alle potentiellen Abflusswiderstände. Ziel der Studie war, den drucksenkenden Effekt bei Patienten mit sekundärem Offenwinkelglaukom bei Pseudoexfoliationssyndrom zu untersuchen.
Methoden: 41 Augen mit therapierefraktärem PEX-Glaukom erhielten das XEN-Implantat. Augeninnendruck und Anzahl der applizierten drucksenkenden Medikamente wurden nach 1, 3 und 6 und 12 Monaten gemessen.
Ergebnisse: Der mittlere Augendruck lag vor Operation bei 23,7±6,3mmHg. Nach 1 Monat lagen die Werte bei 15,4±6,2mmHg, nach 3 Monaten bei 16,7±7,5mmHg, nach 6 Monaten bei 14,3±3,0mmHg und nach 12 Monaten bei 15,5±3,7mmHg. Die Anzahl der applizierten Medikamente konnte von 3,1 präoperativ auf 1,1 nach 3 Monaten gesenkt werden. Häufigste Komplikationen waren eine frühe postoperative Hypotonie (14,6%) und eine Filterkissenfibrose (29,3%), die eine Needling-Prozedur notwendig machte.
Schlussfolgerungen: Der Augeninnendruck und die applizierten Medikamente waren signifikant niedriger auch ein Jahr nach dem Eingriff. Eine intensive Nachsorge ist insbesondere wegen der filterkissenassotiierten Fibrose notwendig.