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Astigmatismus-Management während der SMILE-OP
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Veröffentlicht: | 15. Februar 2017 |
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Hintergrund: 2011 wurden von Sekundo und Blum die ersten Ergebnisse der „Small-Incision-Lentikel-Extraktion“ (SMILE) im British Journal of Ophthalmology veröffentlicht. Das minimalinvasive SMILE-Verfahren hat sich mittlerweile international etabliert, aber es wurden auch Unterkorrekturen insbesondere bei höherem Astigmatismus berichtet.
Methode: Das fs-Lasersystem VisuMax verfügt derzeit nicht über ein aktives „eye tracking“. Während des Andockens kann eine Zyklorotation des Auges folglich zu Unterkorrekturen führen. Nach einer Studie von Brar liegt in 18,8% der Augen eine Rotation von über 5 Grad, in 1.2% der Augen sogar von über 10 Grad vor. Durch eine Markierung am Limbus und Korrektur dieser Zyklorotation wird eine weitere Verbesserung der Ergebnisse erreicht.
Schlussfolgerung: Die SMILE Technik ist inzwischen eine bewährte OP zur Behandlung von Myopie und Astigmatismus. Auch eine Kontrolle der Zyklorotation ist mittlerweile möglich.