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Evaluation refraktiver Ergebnisse und perioperativer Komplikationen nach drei chirurgischen Verfahren LenSx®-Femto-LASIK, FEMTO LDV Z4-Femto-LASIK und PRK
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Veröffentlicht: | 15. Februar 2017 |
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Hintergrund: Drei refraktive Eingriffe, LenSx®-Femto-LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis), FEMTO LDV Z4-Femto-LASIK und PRK (Photorefraktive Keratektomie) wurden hinsichtlich refraktiver Ergebnisse, Komplikationen, Schmerzen und Patientenzufriedenheit evaluiert.
Methoden: Von 190 Augen (n=98) wurden 62 Augen (n=31, 36,06±8,76) der LenSx®-Femto-LASIK (Alcon, USA), 66 Augen (n=35, 34,97±8,76) der FEMTO LDV Z4-Femto-LASIK (Ziemer, Schweiz) und 62 Augen (n=32, 32,97±9,02) der PRK zugeführt. Die Photoablation erfolgte mithilfe des MEL80 Excimerlasers. Subjektiver Visus, unkorrigiert Vsc und korrigiert Vcc, sowie objektiver Astigmatismus (Refraktometer Nidek ARK-760A) wurden präoperativ, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat und 3 Monate postoperativ erhoben. Die Parameter Schmerzempfinden (Verbale Ratingskala VRS) und Patientenzufriedenheit wurden zusätzlich erfasst.
Ergebnisse: Bezüglich des subjektiven Vsc und objektiven Astigmatismus konnten signifikant bessere Ergebnisse 1 Tag, 1 Woche und 1 Monat postoperativ in beiden Femto-LASIK Kohorten im Vergleich zu der PRK erhoben werden (p<0,001). 3 Monate postoperativ zeigte sich kein signifikanter Unterschied mehr zwischen den drei Kohorten bezüglich der refraktiven Ergebnisse (p>0,05). Flap-Komplikationen wie eine schwere Flaplösung (n=3), Epitheldefekt (n=3) und Blasenbildung (n=1) wurden nur in der LenSx-Femto-LASIK Gruppe beobachtet. Die Zufriedenheit der Patienten stellte sich am höchsten in der Z4-Gruppe dar, gefolgt von der LenSx- und PRK-Kohorte (p=0,001). Die Z4-Gruppe zeigte statistisch signifikant die geringste Schmerzstärke am 1.Tag postoperativ.
Schlussfolgerungen: Das Femto-LASIK Verfahren weist eine schnellere Visusrehabilitation und ein geringeres subjektives Schmerzempfinden als die PRK ab Tag 1 postoperativ auf. Bei Betrachtung des 3-Monatszeitraums zeigt sich kein Unterschied zwischen den drei Verfahren bezüglich refraktiver Ergebnisse. Interessanterweise ist die Schwere der perioperativen Komplikationen in der Gruppe LenSx®-Femto-LASIK höher als in der Z4-Femto-LASIK Kohorte.