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Ziel: Ziel dieser Studie ist es zwei verschiedene Verfahren zur Berechnung von torischen Intaokularlinsen miteinander zu vergleichen.

Material und Methoden: Insgesamt wurden 30 Augen von 23 Patienten in diese monozentrische, prospektive Studie eingeschlossen. Die Patienten wurden randomisiert in eine der 2 Gruppen verteilt: 15 Augen erhielten eine HOYA iSert 351T3-9 (HOYA, Tokio, Japan) berechnet mit dem regulären Online-Toric-Kalkulator. Die anderen 15 Augen erhielten eine HOYA iSert 351T3-9, berechnet mit dem integrierten Toric Kalkulator des iTrace (Tracey Technologies, Houston, Tx, USA). Das präoperative Markieren der Implantationsachse wurde mit dem Pendel-Markeur (Geuder, Heidelberg, Deutschland) durchgeführt. Die Patienten wurden postoperativ nach einem Tag, einer Woche, einem Monat, drei Monaten und sechs Monaten untersucht.

Ergebnisse: Bei der postoperativen Kontrolle nach sechs Monaten erreichten die Patienten in der Online-Kalkulator Gruppe einen unkorrigierten Dezimalvisus in der Ferne von 1,0 ± 0,2 im Vergleich zu 1,1 ± 0,12 in der iTrace-Gruppe. Der präoperative Astigmatismus reduzierte sich signifikant in der Online-Kalkulator Gruppe von 2,50 dpt. ± 1,37 dpt. auf 0,75 dpt. ± 0,24 dpt. vs. 2,64 dpt. ± 1,38 dpt. auf 0,64 dpt. ± 0,33 dpt. in der iTrace-Gruppe. In Bezug auf die Differenz zwischen Ist- und Soll-Achse sahen wir in der Online-Kalkulator Gruppe einen Wert von 3,6 Grad im Mittel vs. 3,9 Grad in der iTrace-Gruppe.

Schlussfolgerung: Die Berechnung der torischen IOL mittels iTrace zeigt vergleichbar gute Ergebnisse wie das herkömmliche Verfahren mittels Online Kalkulator. Unter Berücksichtigung, dass das iTrace eine Hornhauttopographie mit anfertigt und die Gefahr eines Übertragungsfehlers wegfällt, scheint das iTrace die Qualitätssicherung in der Linsenberechnung weiter zu erhöhen.