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Therapeutisches Crosslinking – Wann und für wen?
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Veröffentlicht: | 1. März 2016 |
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Eine pathophysiologische Erklärung für den Keratokonus existiert noch nicht. Hier sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Umwelteinflüsse, biomechanische, genetische und auch biochemische Ungleichgewichte zu erwähnen. Heutzutage besteht immer noch keine klare Einschätzung, wie die Progression einer Ektasie definiert ist. Hierbei ist die normale Variabilität der unterschiedlichen Messsysteme zu berücksichtigen. Die Ektasie-Progression kann definiert werden als Veränderung von mindestens zwei der drei folgenden Parametern: Aufsteilung der anterioren Hornhautoberfläche, Aufsteilung der hinteren Hornhautoberfläche und Die Ausdünnung der Hornhautdicke. Die Progression sollte mindestens eine halbe Dioptrie betragen. Bei nachgewiesener Progression sollte unabhängig vom Alter oder auch vom Grad der Keratektasie und auch der Sehbeeinträchtigung ein Crosslinking durchgeführt werden.