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Extended depth-of-focus IOLs – Was leisten sie?
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Veröffentlicht: | 1. März 2016 |
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Extended-depth-of-focus IOL (EDOF-IOL) „erweitern“ den Bereich des „scharfen Sehens“, erhöhen also die Schärfentiefe. Anders als bei multifokalen IOL werden nicht mehrere Brennpunkte erzeugt.
Der theoretische Vorteil liegt in der geringeren Ausprägung unerwünschter optischer Phänomene (Halos, Ringe, etc.), der Nachteil in einem größeren Leseabstand bzw. in einem geringeren Nahvisus. Typischerweise sind EDO IOL daher vor allem für den mittleren Bereich (Laptop, Smartphone, etc.) und die Ferne geeignet und nicht zum längeren Lesen eines Buches.
Beim Vergleich dreier multifokaler IOL (PhysiolFinevision, Zeiss AT LISA tri, AMO TecnisSymfony) im optischen Labor zeigte die Finevision die beste MTF im Fernbereich, die TecnisSymfony die beste MTF im mittleren Bereich und die AT LISA tri die beste MTF im Nahbereich [1].