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In Vitro Analyse der optischen Eigenschaften von drei verschiedenen Intraokularlinsen aus der gleichen Plattform
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Veröffentlicht: | 25. Februar 2015 |
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Hintergrund: Quantitativ und qualitativer Vergleich der Abbildungseigenschaften von monofokalen, bifokalen und trifokalen Intraokularlinsen (IOL) aus hydrophilem Acrylat mit hydrophober Oberfläche.
Methoden: Die IOL-Modelle CT Asphina 409M (monofokal), AT Lisa 809M (bifokal; Nahzusatz: +3,75 dpt.) und AT Lisa Tri 839M (trifokal; Intermediärzusatz: +1,66 dpt., Nahzusatz: +3,33 dpt.) der Firma Carl Zeiss Meditech wurden hinsichtlich Abbildungseigenschaften mit Hilfe der optischen Bank Optispheric IOL Pro der Firma Trioptics unter Laborbedingungen analysiert. Neben Modulationstransferfunktion (MTF) Messungen, MTF-Area (MTFA) Berechnung und Through Focus Scan (TFS) Analyse wurden auch United States Air Force (USAF) target Bilder erstellt und qualitativ miteinander verglichen.
Ergebnisse: Die TFS Kurve zeigte einen zwar schwachen jedoch deutlich messbaren Gipfel im intermediären Bereich bei der trifokalen IOL neben einen Fern- und Nahgipfel anders als bei der monofokalen und bifokalen IOL. Die MTF und MTFA Werte zeigten statistisch signifikante Unterschiede zwischen drei IOL und verschiedenen Brennpunkten. Die USAF Bilder zeigten qualitativ eine gute Korrelation mit den Messwerten.
Schlussfolgerungen: Die CT Asphina 409M zeigte die besten Abbildungseigenschaften im Fernberich. Im Nahbereich hat die AT Lisa 809M IOL die besten Werte geliefert. Die AT Lisa Tri 839M IOL hat als einzige IOL eine akzeptable Abbildungsqualität im Intermediärbereich ermöglicht mit deutlich messbarem Unterschied gegenüber anderen IOL-Modellen zeigte jedoch reduzierte Werte im Fern- und Nahbereich.