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Die Netzhautdickenmessung mittels OCT – ist sie wirklich (noch) ein valider Parameter? („das OCT sagt uns viel mehr“)
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Veröffentlicht: | 25. Februar 2015 |
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Die Bildgebung hat sich im letzten Jahrzehnt zum wichtigsten diagnostischen Hilfsmittel des Retinologen entwickelt. War es früher nur die Fluoreszenzangiographie, so ist heute das Spektrum der Netzhautdiagnostik von Autofluoreszenz über die optische Kohärenztomographie (OCT), die Multicolor-Darstellung u.a. Enorm. Als Routine-Methode in der Therapie von Makulaerkrankungen hat sich die Optische Kohärenztomographie etabliert und ist beim Monitoring einer intravitrealen Therapie auch nach Empfehlung der Fachgesellschaften unverzichtbar. Wir sind durch die extrem schnelle Technik der SD-OCT-Methode an nahezu artefaktfreie Aufnahmen gewöhnt. Neben der reinen Betrachtung der Netzhaut-Dicke erlaubt uns nun die SD-OCT-Technik die Identifizierung intraretinaler Strukturen. In den letzten Jahren wurden intensive Anstrengungen unternommen letzte Domänen der Angiographie wie die Beurteilung von Kapillarausfällen bzw einer ichämischen Makulopathie abzulösen und diese mittels OCT zu identifizieren. Im Referat soll auf diese Untersuchungen und auf OCT-Merkmale eingegangen werden, die prognostische funktionelle Einschätzungen erlauben können.