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28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

06.03. - 08.03.2014, Bochum

Ergebnisse und Aberrationen höherer Ordnung nach 1,4 mm biaxialer Kataraktchirurgie mit einer neuen asphärischen IOL

Meeting Abstract

  • Christoph von Sonnleithner - Berlin, Deutschland
  • R. Bergholz - Berlin, Deutschland
  • J. Gonnermann - Berlin, Deutschland
  • M.K. Klamann - Berlin, Deutschland
  • N. Torun - Berlin, Deutschland
  • E. Bertelmann - Berlin, Deutschland

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 28. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Bochum, 06.-08.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgii076

doi: 10.3205/14dgii076, urn:nbn:de:0183-14dgii0760

Veröffentlicht: 4. März 2014

© 2014 von Sonnleithner et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Analyse der klinischen Ergebnisse nach 1,4mm biaxialer Kataraktchirurgie und Implantation einer neuen asphärischen Intraokularlinse (IOL).

Methodik: Nach 1,4mm biaxialer Mikroinzisions-Kataraktchirugie (26 Augen) wurde eine asphärische Incise MJ14T (Bausch & Lomb) implantiert. Die drei Kontrollgruppen bestanden aus Patienten, die mit koaxialer Kataraktchirurgie operiert wurden: 1) 1,8mm Inzision, Akreos MI60, 41 Augen. 2) 2,2mm Inzision, Tecnis ZCB00, 44 Augen. 3) 2,2mm Inzision, CT Asphina, 46 Augen. Ermittelt wurden die Komplikationen, der bestkorrigierte Visus, Aberrationen höherer Ordnung bei einer 5,0mm Pupille mittels iTrace Aberrometer, der chirurgisch induzierte Astigmatismus und der Endothelzellverlust.

Ergebnisse: In der Incise Gruppe betrugen die totalen Aberrationen höherer Ordnung postoperativ 0,419 ± 0,191µm, die sphärische Aberration 0,168 ± 0,072µm und Coma 0,213 ± 0,200µm. Der bestkorrigierte Visus (p=0.097), die totalen Aberrationen höherer Ordnung (p=0.630) und Coma (p=0.193) zeigten keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den vier Gruppen.

Schlussfolgerungen: Die asphärische Incise IOL konnte sicher über eine 1,4mm Inzision implantiert werden und zeigte gute postoperative Ergebnisse im Vergleich zur 1,8mm und 2.2mm koaxialen Kataraktchirurgie.