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Binokulare Trifokalität: Erfahrungen mit der Kombination von 2 diffraktiven Multifokallinsen
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Veröffentlicht: | 4. März 2014 |
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Fragestellung: Zu den Nachteilen vieler Multifokallinsen gehört eine Schwäche im Intermediärbereich. Trifokallinsen haben durch die Lichtverteilung auf 3 Brennpunkte u.U. einen höheren Lichtbedarf. Daher haben wir Patienten untersucht, die eine Kombination zweier Multifokallinsen mit unterschiedlichem Nahzusatz erhielten.
Methodik: Prospektive Auswertung von 8 Patienten mit Katarakt. Die Patienten erhielten eine Restor SV 25 auf dem ferndominanten Auge sowie eine Restor D1 auf dem Partnerauge. Erhebung von Fern-, Nah- und Intermediärvisus nach 4 Wochen sowie 3 Monaten, Bestimmung von Glarevisus und Mesoptometer.
Ergebnisse: Das mittlere Alter der Patienten lag bei 56 Jahren der mittlere präop.Visus bei 0,46. Die mittlere implantierte IOL Stärke lag bei 24,5 dptr. Der unkorrigierte Fernvisus nach 3 Monaten lag bei 0,78, der unkorrigierte Nahvisus und Intermediärvisus bei jeweils 0,7, der jeweils bestkorrigierte Visus lag bei 1,0, 0,9 und 1,0. Glarevisus und Mesoptometer waren den mit Trifokallinsen erreichten Werten vergleichbar.
Schlussfolgerungen: Die Kombination wurde von allen Patienten gut vertagen. Die Patienten erreichten einen guten Intermediävisus und waren in der Ferne brillenfrei. Eine eindeutige Über/ oder Unterlegenheit gegenüber Trifokallinsen kann bei dieser Patientenzahl noch nicht angegeben werden.