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Trabekulektomie in Intubationsnarkose versus topischer Anästhesie
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Veröffentlicht: | 5. April 2013 |
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Hintergrund: Ophthalmochirurgische Eingriffe werden zunehmend in topischer Anästhesie (TA) durchgeführt. Die Effizienz und klinische Praktibilität sowie mögliche Komplikationen der TA im Vergleich zur Intubationsnarkose (ITN) bei Trabekulektomie sollen beurteilt werden.
Methodik: In einem Zeitraum von 18 Monaten wurde eine Trabekulektomie mit Mitomycin C bei 27 Augen von 25 Patienten (13 Frauen, 12 Männer, mittleres Alter 72,5 ± 13,4 Jahre, mittlere c/d-Ratio 0,9 ± 0,15) 22 mal in ITN und 5 mal in TA von einem Operateur durchgeführt.
Ergebnisse: Der durchschnittliche präoperative Visus aller Patienten betrug 0,48 ± 0,25 und der durchschnittliche präoperative IOD lag bei 25,6 ± 7,7 mmHg . Die Gruppe in ITN zeigte eine durchschnittliche Drucksenkung von 12,6 ± 3,7 mm Hg und die Gruppe in TA eine durchschnittliche Drucksenkung von 15,8 ± 4,5 mm Hg. Die Werte waren nicht signifikant verschieden (p>0,05). Die Schmerzen während der TA wurden von den Patienten als akzeptabel angegeben. Bei den Patienten in ITN traten postoperativ in wenigen Fällen Aderhautschwellungen, Vorderkammer- und/oder Aderhautblutungen auf, was in der Gruppe mit TA, möglicherweise wegen der geringeren Fallzahl, nicht vorkam.
Schlussfolgerung: Die topische Anästhesie eignet sich ebenfalls sehr gut zur Durchführung einer Trabekulektomie. Es zeigte sich bisher eine gute Drucksenkung ohne wesentliche Komplikationen.