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27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

11.04. - 13.04.2013, Heidelberg

Innovationen in der DMEK Chirurgie

Meeting Abstract

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  • Efdal Yörük - Tübingen
  • P. Szurman - Tübingen; Sulzbach
  • K. U. Bartz-Schmidt - Tübingen

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 27. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Heidelberg, 11.-13.04.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgii002

doi: 10.3205/13dgii002, urn:nbn:de:0183-13dgii0023

Veröffentlicht: 5. April 2013

© 2013 Yörük et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Die besondere Herausforderung bei der DMEK Chirurgie liegt einerseits in der schonenden Präparation der Descemet Membran (DM) und anderseits in der wenig manipulativen intraoperativen Ausbreitung und Zentrierung.

Methodik: Bei 16 Spenderhornhäuten erfolgte einerseits die Präparation mit der initial von Melles beschriebenen Präparationstechnik und anderseits mit einem neu entwickelten Pinzettensystem. Analysiert wurde die Dauer der Präparation und die zytotoxischen Schädigungen am Endothel.

Im weiteren wird eine neue chrirurgische Methode zur Ausbreitung der DM in der Vorderkammer vorgestellt.

Ergebnisse: In beiden Gruppen konnten alle Spenderhornhäute erfolgreich präpariert werden. Die Präparationsdauer konnte durch das neue Pinzettensystem von 11,0 Minuten auf 6,4 Minuten verkürzt werden. Gleichzeitigt verringerte sich die Zelltodrate der Endothelzellen von 7.2% ± 3.0% auf 3.4% ± 2.0%. Durch die neue chirurgische Methode erfolgte eine rasche Entfaltung der DM in allen durchgeführten Operationen.

Schlussfolgerung: Das neue Pinzettensystem mit einem kurvilinearen Ansatz erlaubt durch den flächigeren Ansatz eine schonendere Präparation der DM.

Durch die simultane digitale Impression und ein korneales Tapping kann die unnnötige Manipulation der DM in der Vorderkammer erfolgreich verringert werden.