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Stellenwert der Kanaloplastik in der Glaukomchirurgie
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Veröffentlicht: | 7. März 2012 |
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In den letzten Jahren wurden zahlreiche innovative glaukomchirurgische Verfahren eingeführt. Als sickerkissen-unabhängige Methode hat dabei die Kanaloplastik innerhalb kurzer Zeit eine nicht unerhebliche Verbreitung gefunden. Gleichwohl ist die Trabekulektomie nach wie vor als Standardverfahren anzusehen. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Stärken und Schwächen beider Operationsverfahren haben wir bezüglich dieser Verfahren eine komplementäre Strategie entwickelt. Als Indikationsschwerpunkt der Kanaloplastik gelten dabei Patienten mit erhöhtem Vernarbungsrisiko (z.B. Pseudophakie, chronische Lidkantenentzündung, Konservierungsmittel- und Medikamentenunverträglichkeit).
Relative Kontraindikationen stellen ein fortgeschrittener Sehnervenschaden sowie eine besonders hohe präoperative Drucklage dar.