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26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

08.03. - 10.03.2012, Berlin

Ergebnisse nach kornealem Crosslinking bei progredientem Keratokonus

Meeting Abstract

  • Efstathios Vounotrypidis - München
  • W. J. Mayer - München
  • M. J. Mackert - München
  • E. M. Messmer - München
  • K. Eibl - München
  • D. Kook - München

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Berlin, 08.-10.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgii016

doi: 10.3205/12dgii016, urn:nbn:de:0183-12dgii0167

Veröffentlicht: 7. März 2012

© 2012 Vounotrypidis et al.
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Gliederung

Text

Evaluation der klinischen Ergebnisse nach kornealem Crosslinking (CXL) bei progredientem Keratokonus. Es wurde der klinische Verlauf von 40 Augen von 37 Patienten mit progredientem Keratokonus ausgewertet. Indikation zum CXL war eine topographisch bestätigt Progredienz des Keratokonus. Die Nachbeobachtungszeit betrug >12 Monate. Prä- und postoperativ wurden erhoben: Un- und bestkorrigierter Visus, Hornhauttopographie, zentrale Endothelzellzahlmessung, Spaltlampe Untersuchung. Das ausgewertete Kollektiv umfasst 24 Männer und 13 Frauen (mittleres Alter: 29 Jahre). Die mittlere Hornhautdicke betrug präoperativ 449 µm. Die statistische Analyse der erhobenen topographischen Daten ergab eine Reduktion des K1-Wertes von 47,9 auf 47,4 dpt und eine Reduktion des K2-Wertes von 51,6 auf 50,7 dpt (p<0,05). Bezüglich des K-Max zeigte sich eine Reduktion um knapp 1,5 dpt von 58,7 auf 57,3 dpt (p<0,05). Die mittlere postoperative Hornhautdicke betrug 435 µm. Die Endothelzellzahl nach 1 Jahr zeigte keine signifikante Änderung. Im Kollektiv zeigte sich 1 Jahr nach CXL ein positiver Effekt hinsichtlich der Hornhautgeometrie. Basierend auf dem Komplikationsprofil, der Hornhauttopographie und den Endothelzelldaten stellt das CXL eine sichere und effektive Behandlungsoption zur Therapie eines progredienten Keratokonus dar.