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DMEK – Leicht gemacht
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Veröffentlicht: | 9. März 2011 |
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Fragestellung: Vorgestellt wird eine einfache Step-by-Step Methode zur Precut-Präparation und die entsprechende Injektortechnik zur Descemetmembran Endothelialen Keratoplastik (DMEK) sowie die klinischen Ergebnisse.
Methodik: Vorgestellt werden verschiedene Präparationstechniken der Deszemet. Nach Precut-Präparation in der Tübinger Hornhautbank wurden die fertig markierten und vorbereiteten Deszemetmembranen über ein neu designtes Injektorsystem über einen 2.75mm Clear Cornea Tunnel injiziert. Die Positionierung erfolgte mit einem bimanuellen Manipulatorshandstück, Die Untersuchungen umfassten Visus, Refraktion, IOD, Pachymetrie und Endothelzellmessung.
Ergebnisse: Präparation und Injektor-Implantation wurden komplikationslos durchgeführt. Vier Augen benötigten eine wiederholte Luftinjektion nach durchschnittlich 10.3 ± 5.4 Tagen. Der bestkorrigierte Visus stieg signifikant von präoperativ 0,08 (LogMAR 1.10±0.33) auf 0,5 (LogMar 0.35±0.51) bei der letzten Untersuchung (p<0,001). Vier Augen erreichten einen Visus von 0.8 nach 2 Wochen.
Schlussfolgerungen: Mit der vorgestellten Technik können DMEK-Lamellen komplikationsarm präpariert und über einen 2.75 mm Clear Cornea Tunnel implantiert werden. Fertig präparierte und bereits markierte Precut DMEK-Lamellen können durch die Hornhautbank der Universitäts-Augenklinik Tübingen zur Verfügung gestellt werden.