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5. Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi)

Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e. V.

13. - 14.02.2020, Bochum

Über diesen Kongress

Editorial

Elke Mattern

Liebe Konferenzteilnehmerinnen und Konferenzteilnehmer,

die Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) findet in den 12 Jahren des Bestehens der DGHWi zum 5. Mal statt. Erstmals 2-tägig und wieder mit simultaner Übersetzung in beide Sprachen für ein unbehindertes Zuhören und Diskutieren auch über Sprachgrenzen hinweg.
„Versorgungsmodelle im Fokus der Hebammenwissenschaft“ bilden das Motto des Kongresses. Dr. Andrew Symon, Hebamme und Senior Lecturer der University of Dundee in Schottland hält dazu den Hauptvortrag (Keynote) mit dem Titel „Einfluss des Qualitätsrahmens „Quality Maternal and Newborn Care“ (QMNC) auf Politik, Praxis, Bildung und Forschung“. Später berichtet Professorin Ólöf Ásta Ólafsdóttir von einem Modell der Hebammenversorgung in Schweden und Island und Michaela Michel-Schuldt stellt uns den Wechsel zu einer hebammengeleiteten Versorgung in Bangladesch vor.

Die Entwicklung neuer Gesundheitsversorgungsmodelle durch "Advanced Practice"-Hebammen ist das Thema des Vortrags von Professorin Eva Cignacco. Sie leitet über zu der Frage „Kompetenzerwerb im Masterstudiengang: Was ist zusätzlich sinnvoll?“, die nach kurzen Vorstellungen einzelner Master-Studiengänge auf dem Podium und im Plenum diskutiert wird.

Die Organisation des Kongresses lag komplett in der Hand von Professorin Rainhild Schäfers und den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Ruth Berghoff, Annette Berthold, Annika Bode, Fabiola Jessen, Kristina Luksch, Mirjam Peters und Andrea Villmar. Bei der Durchführung sind außerdem die studentischen Hilfskräfte Anna Veronika Häckel, Lisa Klamer, Tessa Wendland und Salma Zal Mohammad beteiligt. Der Vorstand dankt dem Orgateam der Hochschule für Gesundheit (hsg) sehr für die viele Arbeit! Dies war eine enorme Entlastung des Vorstandes der DGHWi in dem Jahr, in dem in Deutschland ein neues Hebammengesetz verabschiedet wurde.

Wir danken der Hochschule für Gesundheit (hsg) und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in unterschiedlichen Bereichen die Konferenz für die DGHWi ermöglichen und Technik und Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Ein herzlicher Dank geht auch an die Hebammengemeinschaftshilfe (HGH) für ihre finanzielle Unterstützung.

Offizielle Grußworte finden Sie von Professorin Kerstin Bilda, Vizepräsidentin Forschung der Hochschule für Gesundheit in Bochum, von Christiane Borchard, Vorsitzender der Hebammengemeinschaftshilfe (HGH), von Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes (DHV), von Professor Anton Scharl, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), von Professor Rolf Schlösser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für perinatale Medizin (DGPM), von Professor Wolfgang Lütje, Präsident der Deutschen Gesellschaft für psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG), von Ilona Strache, Vorsitzende des Bundes freiberuflicher Hebammen in Deutschland (BfHD) und von Kirsten Asmushen, Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG). Zusätzlich werden die Teilnehmer/innen durch Dr. Gertrud M. Ayerle und mich im Namen der Redaktion begrüßt.

Der Hauptteil des Supplements umfasst alle eingereichten, angenommenen und verbindlich zugesagten Abstracts sowohl der Keynote als auch der weiteren Vorträge, Workshops und Poster.

Im hinteren Teil des Supplements werden der Review-Prozess transparent dargestellt und biografische Angaben zu den Autor/innen gemacht.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!

Elke Mattern
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) e.V.

 

 

Grußworte 1-9

Kerstin Bilda
#1
Große thematische und politische Bedeutung


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich freue mich, dass die Hochschule für Gesundheit in Bochum Gastgeberin der 5. Internationalen Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) mit dem Titel „Versorgungsmodelle im Fokus der Hebammenwissenschaft“ ist.
Die DGHWI fördert als unabhängige wissenschaftliche Fachgesellschaft hebammenwissenschaftliche Forschung, Lehre und Praxis, die sowohl der Entwicklung des Faches Hebammenwesen, als auch einer bedarfsgerechten, evidenzbasierten, effizienten und effektiven Versorgung von Frauen und ihren Familien in der Lebensphase von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit dienen.

Zudem ist die DGHWi als nichtärztliche wissenschaftliche Fachgesellschaft Mitglied der AWMF und somit an der Entwicklung hochrangiger Leitlinien beteiligt.

Leitlinien sind wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen für die Praxis und demnach sehr wichtig für den Transfer von Wissenschaft in die Praxis.

Die Hochschule für Gesundheit wurde vor 10 Jahren gegründet, um die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe und Ihre Weiterentwicklung zu wissenschaftlichen Disziplinen zu fördern. Der gesellschaftliche Auftrag der Hochschule ist, einen bedarfsgerechten, evidenzbasierten, effizienten und effektiven Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen regionalen Versorgung zu leisten. Die Entwicklung, Erprobung und Evaluation neuer Versorgungsmodelle hat aus diesem Grund eine hohe Bedeutung an der Hochschule für Gesundheit.

Ein zentrales Anliegen von Forschung in den Gesundheitsfachberufen ist die Verbesserung der Versorgungsqualität. Dies setzt neben der Generierung von Grundlagenwissen, anwendungsorientiertes Wissen zu effektiven und effizienten Interventionen voraus, damit neues Wissen auch in die Praxis gelangt. Insgesamt ist für die Gesundheitsversorgung eine große Lücke zwischen der Versorgungsrealität und dem Stand des Wissens festzustellen.

Seit Jahren wird ein viel zu langsamer Transfer von wissenschaftlichen neuen Erkenntnissen in die Praxis konstatiert. Dieser Transfer kann aber nicht parallel zum Berufsalltag erfolgen, sondern bedarf spezifischer Forschungsprojekte mit methodisch und fachlich gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für wissenschaftliche Untersuchungen, die die Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Versorgung in Deutschland ermitteln, brauchen wir dringend Strukturen für die Implementations-, Evaluations- und Versorgungsforschung.

Die hebammenwissenschaftliche Forschung befindet sich noch in den Anfängen. Mit der Vollakademisierung der Hebammen wird sich die Hebammenwissenschaft sukzessive aufbauen und etablieren.

Die Forschung der Kolleginnen der Hebammenkunde der hsg Bochum trägt zur nationalen und internationalen Sichtbarkeit und Anerkennung der Hochschule für Gesundheit als forschende Hochschule bei. Einige herausragende Beispiele für hebammenwissenschaftliche Forschung werden im Rahmen der internationalen Tagung vorgestellt und diskutiert.

Die Internationale Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft mit dem Thema „Neue Versorgungsmodelle im Fokus der Hebammenwissenschaft“ hat für die Hochschule für Gesundheit Bochum thematisch und politisch eine große Bedeutung. Nur gemeinsam mit engagierten Partnern aus Wissenschaft und Praxis können wir unsere Ziele einer evidenzbasierten und bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung in den Gesundheitsberufen erreichen. Disziplinäre Forschung und akademisch ausgebildete Gesundheitsberufe sind hierfür zwingend erforderlich.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche und inspirierende Tagung in Bochum.

Kerstin Bilda, Vizepräsidentin Forschung

 

 

Christiane Borchard
#2
Förderung der Forschung durch die HGH e.V.


Liebe Kolleginnen, liebe Forscherinnen, liebe werdende Hebammen,

eine Säule der Hebammengemeinschaftshilfe (HGH) ist seit Beginn der 90er Jahre die Förderung der Forschung, und ich freue mich sehr, dass die 5. Fachkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) erstmalig an zwei Tagen stattfindet. Ein entsprechender Zeitrahmen, um dem interessanten Thema „Versorgungsmodelle“ Raum zu geben. Und ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für die engagierte (Mehr-)Arbeit aller Beteiligten der DGHWi bedanken.

2019 war ein erfolgreiches Jahr für Hebammen in Deutschland. Endlich ist die Akademisierung der Hebammen gesetzlich verankert und wird dazu beitragen, dass Hebammen ihre Arbeitswelt gezielter erforschen können.

Der aktuelle Mangel an einer wohnortnahen bedarfs -und bedürfnisgerechten geburtshilflichen Versorgung belastet die Frauen und ihre Familien und ebenso alle Berufsgruppen im geburtshilflichen Kontext. In heterogenen Versorgungstrukturen fehlt der Schwangeren oft eine kontinuierliche Begleitung, die Sicherheit gibt und sie für eine selbstbestimmte Geburt stärkt. Die Chancen für den lang erhofften Wandel in der Geburtshilfe stehen gut.  Angesicht der Evidenzen kann nicht daran festgehalten werden, dass alleine die Geburt in großen Kliniken sicher ist. Ebenso klar ist, dass die hohe Kaiserschnittrate keinesfalls zur Senkung mütterlicher und kindlicher Mortalität und Morbidität beiträgt. Gute Versorgungssysteme hingegen bieten Kontinuität und eine individuelle Betreuung, die den persönlichen Wünschen und körperlichen Bedürfnissen der Frau entsprechen. Es ist Zeit für einen grundlegenden Wandel der Perspektive. Gesundheit, Wohlbefinden und Freude statt Risiko, Pathologisierung und Angst. Die weitere Entwicklung der hebammengeleiteten Betreuung hat hierbei eine hohe Priorität und bietet Arbeitsmodelle, die auch das Wohlbefinden von Hebammen fördern. Die Akademisierung der Hebammen in Deutschland kann zu diesem Neuanfang erfolgreich beitragen. Ein höheres Bildungsniveau, das ermöglicht, das Hebammen Handwerk intensiv zu lernen und durch Forschung altes Wissen zu bewahren, neue Erkenntnisse zu gewinnen und zum Umdenken anregt. Und bereits vor der Verabschiedung des lang erkämpften Hebammenreformgesetzes haben sich viele Kolleginnen durch ein Studium nachqualifiziert und präsentieren uns auf dieser Fachtagung ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Dank emsiger Pionierarbeit ist aus einer kleinen überschaubaren Gruppe forschender Hebammen eine stetig wachsende Gemeinschaft mit einer eigenen Fachgesellschaft gewachsen. 2019 war ein erfolgreiches Jahr für die Hebammen in Deutschland. Wir dürfen gespannt und mit Freude auf die kommenden Jahre blicken. Ich bin guter Hoffnung, dass nach vielen Jahren gefühlter Flaute, frischer Wind in neue Segel bläst. 

Christiane Borchard
Vorsitzende der Hebammengemeinschaftshilfe (HGH) e.V.

 

 

Ulrike Geppert-Orthofer
#3
Sicherstellung der flächendeckenden Hebammenversorgung


Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Forscherinnen und Forscher, liebe werdende Hebammen,

wir feiern im Februar ein schönes Jubiläum. Zum fünften Mal findet die Internationale Konferenz der DGHWi statt. In diesem Jahr ist die Veranstaltung erstmals über den Zeitraum von zwei Tagen geplant. Das ist für mich ein klares und wichtiges Signal: In Deutschland gibt es immer mehr wissenschaftliche Aktivitäten und Forschung von und mit Hebammen. Unsere Kolleginnen haben mit Hartnäckigkeit und großer Kompetenz eine eigene wissenschaftliche Community aufgebaut – und zwar lange bevor die akademische Ausbildung Ende letzten Jahres auch für Deutschland beschlossen wurde. Das macht mich sehr stolz auf die vielen Kolleginnen in der Wissenschaft. Und ich bin neugierig und gespannt auf die weitere Etablierung und die Ergebnisse wissenschaftlicher Hebammenarbeit an Universitäten und Hochschulen.

Die diesjährige Konferenz der DGHWi mit dem fachlichen Schwerpunkt zu Versorgungsmodellen ist für die politische Arbeit des DHV als größte Interessenvertretung der Hebammen besonders wichtig. Denn neben der jetzt anstehenden Überführung der Hebammenausbildung an die Hochschule stellt die Sicherstellung der flächendeckenden Hebammenversorgung eine zentrale Herausforderung in der Geburtshilfe dar. Die Entwicklungen in den letzten Jahren sind besorgniserregend. Immer schwerer wird es für Frauen eine Hebamme zu finden. Nach wie vor fehlen in Deutschland gute Ideen dafür, wie die flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe sichergestellt werden kann. Und es fehlt in vielen Teilen der Gesellschaft das Bewusstsein darüber, wie sehr unsere Familien und unsere Gesellschaft von guter Hebammenversorgung profitieren.

Große Chancen bringt auch die zunehmende internationale Vernetzung der wissenschaftlich tätigen Hebammen in Deutschland mit sich. Dies ist auch für den DHV von großer Bedeutung. Die Vorträge von Forscherinnen aus dem In- und Ausland geben uns wichtige Impulse für unsere berufspolitische Arbeit.
Ich wünsche uns allen spannende, schöne und informative zwei Tage und einen intensiven Austausch miteinander.

Herzliche kollegiale Grüße

Ihre Ulrike Geppert-Orthofer
Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) e. V.

 

 

Anton Scharl
#4
Ein gemeinsames Ziel am Beginn neuen Lebens


Hebammen, Geburtshelferinnen und Geburtshelfer, haben ein gemeinsames Ziel am Beginn neuen Lebens für Mutter und Kind.

Diese historisch mal mehr, mal weniger enge Zusammenarbeit, zunächst nur auf das Überleben der Mutter konzentriert, dann zunehmend auch das Kind in den Mittelpunkt stellend, hat sich über Jahrhunderte entwickelt. Eine besonders lange Tradition hat diese Zusammenarbeit in Europa. Kultur, Zeitgeschichte, Rechtsprechung und auch Politik haben diese Zusammenarbeit immer wieder von außen beeinträchtigt, aber auch innerverbandliche Bedürfnisse und Ambitionen. Dabei geht sehr leicht das initial formulierte Ziel verloren. Dem müssen wir uns entgegenstellen.
Hebammen, Geburtshelferinnen und Geburtshelfer haben ein gemeinsames Ziel am Beginn neuen Lebens für Mutter und Kind.

Die erste Hebammenschule wurde 1728 von Johann Jacob Fried in Straßburg gegründet, noch bevor die erste universitäre Klinik für Geburtshilfe 1750 von Johann Georg Roederer eröffnet wurde. Dies war der erste Schritt zu einer evidenzbasierten Versorgung breiter Bevölkerungsschichten. Die deutschen Frauenärztinnen und Frauenärzte und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) haben bereits frühzeitig Verantwortung für die Ausbildung von Hebammen in Deutschland übernommen. Zuvor wurde das empirische Wissen von Hebamme zu Hebamme meist innerhalb der Familie weitergegeben, eine ausreichende Weiterbildung zum Segen möglichst aller Schwangeren und eine wissenschaftliche Auseinandersetzung hatten bis dahin nicht stattgefunden.

Auch als sich die neu gegründete Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) bemühte, in die AWMF aufgenommen zu werden, um gleichwertiger Partner bei der Erstellung von Leitlinien zu werden, hat sich die DGGG für die Aufnahme in den Kreis der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften ausgesprochen.
Dennoch ist das Verhältnis zwischen diesen beiden für die Gesundheit der Frauen und Ihrer Kinder unverzichtbaren Fachgesellschaften nicht immer störungsfrei. Gerade in der jüngsten Vergangenheit haben trennende Ansichten das gemeinsame Ziel gelegentlich überlagert und zu gegenseitigen Enttäuschungen geführt. Leider! Das sollten wir nun hinter uns lassen und uns gemeinsam auf das konzentrieren, was die Schwangeren zu Recht von uns erwarten und was im Alltag in vielen Kreißsälen und Praxen in Deutschland hervorragend funktioniert: gegenseitiger Respekt, gute Kommunikation, abgestimmtes Handeln und das Schaffen einer Vertrauen und Geborgenheit vermittelnden Umgebung für die Schwangeren und Gebärenden. Sollten jemals Genderaspekte die Zusammenarbeit beeinträchtigt haben, dürfte dies bald Historie sein. Denn zum einen ist bereits heute die große Majorität der geburtshilflich tätigen Frauenärzte weiblich, zum anderen hat auch bei den männlichen Kollegen längst ein Umdenken stattgefunden.
Wir wünschen daher der Hebammenwissenschaft in der Fortsetzung einer gemeinsamen Tradition viel Erfolg und Prosperität – gemeinsam mit der DGGG. Die internationale Kommunikation und der Austausch zwischen den Berufsgruppen ist dabei ein essentieller Ansatz.
Wir wünschen Ihnen allen einen spannenden und ertragreichen, motivierenden und inspirierenden Kongress.

Denn: Hebammen, Geburtshelferinnen und Geburtshelfer haben ein gemeinsames Ziel: ein gesundes Kind einer gesunden Mutter nach einer möglichst natürlichen und stressarmen Geburt.

Anton Scharl
Präsident der Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) e.V.

 

 

Rolf Schlößer
#5
Konferenz im Zeichen neuer Herausforderungen


Sehr geehrte Hebammen, sehr geehrte Hebammenwissenschaftlerinnen und Studierende der Hebammenwissenschaft, sehr geehrte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer,

ein neues Jahrzehnt hat gerade begonnen und so steht die fünfte Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaften auch ganz im Zeichen der neuen Herausforderungen. Durch die Überführung der fachschulischen Hebammenausbildung in das hochschulische Bildungssystem ist in unserem Lande erst kürzlich der Weg zu einer Angleichung der Hebammenausbildung in Europa begonnen worden. Somit wird die Hebammenwissenschaft immer wichtiger für den wissenschaftlichen Austausch zwischen allen, die sich um Schwangere, Geburt, Neugeborene und deren Familien kümmern werden. Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin hat sich immer als Partnerin der DGHWi gesehen, und als ihr Präsident wünsche ich allen, die den Kongress organisieren, aktiv mitgestalten oder an ihm teilnehmen werden, ein gutes Gelingen, Freude über neues Wissen und einen fruchtbaren Austausch.

Mit den besten Grüßen

Rolf Schlößer
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) e.V.

 

 

Wolf Lütje
#6
Integration psychosomatischer Aspekte


Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

kein Fach der Medizin hat so unendlich viele biopsychosoziale Facetten wie die Geburtshilfe und gerade in Zeiten eines Paradigmenwechsels ist es unerklärlich, warum Geburtshilfe zu den am schlechtesten beforschten Bereichen der Medizin gehört.
Der genannten Tatsache und dem erwähnten Manko trägt insbesondere die deutsche Hebammenwissenschaft in besonderem Maße Rechnung. Geht es doch um eine breite wissenschaftlich fundierte Integration psychosomatischer Aspekte in die Geburtshilfe, aber auch um Schaffung von mehr wissenschaftlich fundierten Evidenzgrundlagen und Versorgung in diesem menschlichen Schlüsselbereich.

Hebammenwissenschaft liefert spannende Fragen und wissenschaftliche Antworten, untermauert die Akademisierung des Hebammenberufs, hält Einzug in wichtige Gremien, wie Leitlinien-Koordination, und integriert selbstverständlich ganzheitliche Sichtweisen. Nicht zuletzt gibt es schon jetzt einen Brückenschlag zur ärztlichen Wissenschaft und Akademisierung.

Zwei ärztliche Mitarbeiterinnen meiner Abteilung bereiten ihre ärztliche Promotion an einem Lehrstuhl für Hebammenwissenschaft vor.

Da tun sich viele Chancen und Möglichkeiten auf, die wir interdisziplinär gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Medikalisierung und Ökonomisierung der Geburtshilfe brauchen.

Das Programm der 5. Internationalen Konferenz der DGHWi spiegelt alle genannten Ansätze.

Ich hoffe, dass Sie sich alle auf Basis der guten Perspektive inspirieren lassen, Hebammenwissenschaft noch weiter zu implementieren und zu fördern.

Mit herzlichem Gruß

Wolf Lütje
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) e.V.

 

 

Ilona Strache
#7
Eine den Frauen zugewandte und sichere Geburtshilfe


Das Jahr 2020 ist ein Hochjahr für Hebammen: Die WHO hat es als internationales Jahr für Pflegende und Hebammen ausgelobt. Die International Federation of Midwives wird sich dementsprechend einbringen und ruft auf: „Feiert weltweit die Arbeit der Hebammen!“. In der Nightingale Challenge werden zudem Arbeitgeber im Gesundheitsbereich aufgefordert, ihnen zu mehr Führungspositionen zu verhelfen. 

Hier in Deutschland kann sich die nun beschlossene Akademisierung der Hebammenausbildung etablieren und eine neue Generation hochqualifizierter Hebammen hervorbringen. Dies gelingt, indem alle maßgeblichen Institutionen dieses Studium mit Leben, Erfahrung, Wissen, Handwerk und eigener Forschung füllen.
Wir freiberuflichen Hebammen bringen in diesen Prozess unser außerklinisches Handwerk und unseren Wissens- und Erfahrungsschatz ein und reichen diesen gerne an die nächste Generation weiter.

Innerhalb des Bundes der freiberuflichen Hebammen BfHD e.V. engagieren wir uns weiterhin unermüdlich für eine gute, den Frauen zugewandte und sichere Geburtshilfe.

Mit dem Internationalen Kongress der DGHWi feiern wir dieses spannende Jahr für uns Hebammen. Dem BfHD e.V ist es ein besonderes Anliegen, Wissenschaft und Forschung in den (Hoch-) Schulen mit der gelebten Praxis der Hebammenarbeit mit Leben zu füllen. Förderung und Erhaltung der Frauen- und Kindergesundheit, eine ganzheitliche Vorsorgepraxis sowie der ganze Bereich der Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung mit Wissen und Empathie, gelebter Erfahrung sowie ein erfolgreicher Austausch in Netzwerken steht für uns an vorderster Stelle. Daher begrüßen wir die nun beschlossene Akademisierung des Hebammenberufes mit ihrem hohen Praxisanteil in der Freiberuflichkeit sehr. Wir nehmen diese Verantwortung auch an, indem wir unsere Mitglieder auffordern, die praktische Ausbildung der nächsten Hebammengeneration in Form von Praxisanleitung in den Externaten verstärkt mitzugestalten.

Das Motto dieses Kongresses - „Versorgungsmodelle im Fokus der Hebammenwissenschaft“- steht meiner Meinung genau für diese Verknüpfung aus Wissenschaft und Praxis. Die Netzwerke von Hebammen und anderen Professionen in der Frauen- und Kindergesundheit tragen einen wesentlichen Teil zu einer positiven Entwicklung unserer Gesellschaft bei. Der Blick über den nationalen Tellerrand hilft uns, Probleme zu verstehen und gute, tragfähige und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. In diesem Sinne wünschen ich Ihnen im Namen des BfHD e.V. einen fruchtbaren Austausch, anregende Vorträge und Diskussionen für eine gute Zukunft der Geburtshilfe.

Ilona Strache
Vorsitzende des Bundes freiberuflicher Hebammen Deutschlands (BfHD) e.V.

 

 

Kirsten Asmushen
#8
Volles Potential in relativer Unabhängigkeit


Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

Hebammen sind mit der veränderten Gesetzeslage zur Ausbildung einen großen Schritt vorangekommen. Allerdings weist eine internationale Konferenz mit unterschiedlichsten Teilnehmerinnen auch immer grenzüberschreitend auf die Lage in anderen Ländern hin. Damit wird klar, dass es endlich Zeit wurde, um nicht Schlusslicht in Europa zu bleiben.

Mit der Hochschulausbildung für Hebammen wird mehr wissenschaftliche Expertise geschaffen, die dringend für unseren Berufstand und unsere Aufgaben in der Gesellschaft benötigt werden. Unter anderem wird Forschung für die Versorgung von Müttern und Kindern in größerem Ausmaß unter hebammenrelevanten Blick möglich werden.
Die DGHWi als Institution hat einen hohen Stellenwert, da sie diese Expertise sammelt und in Stellungnahmen, Mitwirkung bei der Erstellung von Leitlinien, Herausgabe der „Zeitschrift für Hebammenwissenschaft“ und in Konferenzen zugänglich macht.

Die Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V. (QUAG) gehörte zur Arbeitsgemeinschaft der Gründerinnen der DGHWi. Gegenseitig befruchtet sich die Zusammenarbeit beider Gesellschaften. QUAG stellt Zahlenmaterial für Forschung und Stellungnahmen zur Verfügung, die DGHWi verfasst Stellungnahmen und unterstützt Forschung im außerklinisch geburtshilflichen Bereich.

Auch wenn die außerklinische Geburtshilfe nur einen sehr kleinen Anteil aller Geburten in Deutschland hält, so wirkt sie doch indirekt auf die klinische Geburtshilfe ein. Viele Änderungen der letzten Jahrzehnte in der klinischen Geburtshilfe nahmen hier ihren Anfang. Für uns Hebammen ist die außerklinische Geburtshilfe besonders, weil wir hier unser volles Potential in relativer Unabhängigkeit zeigen können. Mehr Forschung zur außerklinischen Geburtshilfe wäre in unserem Sinn. Der Datenschatz der erhobenen Daten von QUAG steht auf Antrag bereit.

Für die 5. Internationale Konferenz wünschen wir einen guten Erfolg mit gelungenem Austausch.

Kirsten Asmushen
Kassiererin im Vorstand in der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe (QUAG) e.V.

 

 

Dr. Gertrud M. Ayerle
Elke Mattern M.Sc.
# 9
Grußwort der Redaktion


Liebe Leserin, lieber Leser,

wir freuen uns, diesen Kongressband für den 5. Internationalen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) e.V. zur Verfügung zu stellen. Für die Realisierung des Kongresses zeichnen verschiedene Arbeitsgruppen und zahlreiche Mitglieder der DGHWi verantwortlich: das Kongressteam der hsg Bochum, das sowohl den Call for Abstracts und die Abwicklung des Reviews sowie die Planung und Organisation des Kongresses übernahm; der Vorstand der DGHWi, welcher kontinuierlich in enger Abstimmung mit dem Kongressteam stand; und nicht zuletzt die Redaktion der Zeitschrift für Hebammenwissenschaft, die das Supplement gestaltete.

Für den 5. Internationalen Kongress der DGHWi wurden 60 Abstracts eingereicht, von welchen 10 Vorträge, 5 Workshops, ein Symposium, eine Podiumsdiskussion und 31 Poster den Kongress gestalten. Wir freuen uns über das rege internationale Interesse von Seiten der Hebammenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie der zahlreichen, am Thema interessierten Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer. Insgesamt sind es voraussichtlich ca. 150 Teilnehmer/innen, die aus Estland, Island, Norwegen, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Deutschland kommen.

In diesem Supplement der Zeitschrift für Hebammenwissenschaft (Journal of Midwifery Science) werden sämtliche Abstracts der Vorträge, einschließlich des Hauptvortrags (keynote), sowie der Workshops und der Poster in Englisch und Deutsch dokumentiert. Neben der Printausgabe erhalten Sie zweifachen Zugang zu dieser Dokumentation im Online-Format:
a) als pdf-Datei über die Website der DGHWi e. V. und
b) über das GMS online-Portal „German Medical Science“, wo die Abstracts online dauerhaft verfügbar und über www.egms.de/de/meetings/dghwi2020/  kostenfrei abrufbar sind. Im Portal sind auch in vielen Fällen die fertig gestellten Poster (je Abstract) als pdf-Datei verlinkt und abrufbar.
 

Das GMS online-Portal ist das interdisziplinäre Portal der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Es wurde in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) und der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) aufgebaut und bietet einen kostenlosen Zugang zu hochrangigen und qualitätsgeprüften medizinischen und hebammenrelevanten Forschungs- und Fachartikeln, Abstracts und Stellungnahmen.

Jeder einzelne Abstract ist sowohl in der Print- als auch der Online-Version mit einer Zitation am Ende versehen, die eine „DOI-Adresse“ aufweist. Dieser „DOI“, der den Abstract eindeutig identifiziert, garantiert eine individuelle zeitlich unbegrenzte Speicherung. Mit dem DOI wird der Abstract im Internet lokalisiert und kann über die Suchmaske von www.doi.org/ oder über einen gewöhnlichen Browser direkt aufgerufen werden.

Der gedruckte Kongressband kann auch nach dem Kongress – wie bisher – über die Geschäftsstelle bestellt werden.

Wir wünschen Ihnen in Bochum einen erfreulichen und anregenden 5. Internationalen Kongress der DGHWi!

Elke Mattern und Gertrud M. Ayerle
Redaktion

 

 

Keynote

Einfluss des Qualitätsrahmens „Quality Maternal and Newborn Care“ (QMNC) auf Politik, Praxis, Bildung und Forschung

Dr. Andrew Symon
Hebamme und Dozent, Department für Mutter- und Kindforschung, Fakultät für Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Universität von Dundee, Schottland

Vita

Andrew Symon ist Hebamme und Dozent in der Abteilung für Mutter- und Kindforschung an der Universität von Dundee, Schottland. Jüngste Forschungsarbeiten befassen sich mit Modellen der Hebammenbetreuung in Schottland und Australien, der Lebensqualität schwangerer Frauen/Mütter und dem Alkoholkonsum in der Schwangerschaft.

Übersetzung

Prof. Dr. Susanne Simon

Review-Prozess

Prof. Dr. Rainhild Schäfers

Anlässlich der 5. Internationalen Konferenz „Versorgungsmodelle im Fokus der Hebammenwissenschaft“ sind zahlreiche nationale wie internationale Abstracts eingereicht worden. Für die Einreichung wie auch für die Begutachtung der Abstracts wurde erstmals das Onlinetool Limesurvey genutzt. Alle Abstracts wurden von jeweils zwei Reviewer/innen verblindet begutachtet. Die Reviewer/innen wurden gebeten, in ihrer jeweiligen Begutachtung das Qualifizierungsniveau des eingereichten Abstracts zu berücksichtigen und die Anfrage zur Begutachtung eines Abstracts abzulehnen, sofern Interessenskonflikte bestehen. Die Abstracts wurden nach folgenden Kriterien begutachtet:
Sind die Formalia vollständig eingehalten (Umfang, Zitation, ggf. Ethikvotum, usw.)?

  • Ist die Begründung der Studie/des Projektes/des Beitrages deutlich bzw. wird das Ziel der Arbeit definiert?
  • Ist das methodische Vorgehen ausreichend beschrieben?
  • Sind zentrale Ergebnisse/Erkenntnisse dargestellt bzw. wird darauf hingewiesen, dass zentrale Ergebnisse/Erkenntnisse im Beitrag dargestellt werden?
  • Wird der Beitrag neue Erkenntnisse zu bereits bestehendem Wissen auf diesem Gebiet beitragen?
  • Wird die Relevanz für Berufspraxis, Lehre und/oder Forschung verdeutlicht?

In jeder Kategorie konnten zwischen 1 Punkt (niedrigste Bewertung) und 5 Punkte (beste Bewertung) vergeben werden. Konnte ein Kriterium aufgrund fehlender Angaben gar nicht bewertet werden, wurden hierfür 0 Punkte vergeben.

Die Auswahl der in das Programm aufgenommenen Vorträge erfolgte über einen Score, der insgesamt vier Kriterien beinhaltete:

  • Beitrag von der/den Autor/innen als Vortrag gewünscht
  • Beide Reviewer/innen empfehlen den Beitrag als Vortrag
  • Beitrag hat über 50 Punkte im Reviewverfahren erreicht
  • Beitrag kommt aus dem internationalen Raum

Für jedes dieser Kriterien wurde – falls zutreffend – 1 Punkt vergeben, sodass ein Beitrag einen maximalen Score von 4 Punkten erreichen konnte.  Sofern ein Beitrag mindestens 3 Punkte erreichte, wurde er in das Programm als Vortrag aufgenommen. Die Timeslots in dem Programm wurden so gestaltet, dass alle Beiträge, die mindestens 3 Punkte erreicht haben in das Programm als Vortrag aufgenommen werden konnten. Sofern ein Beitrag von den Reviewer/innen nicht grundsätzlich abgelehnt wurde, aber nicht die erforderliche Punktzahl im Score erreichte, wurde den Einreichenden die Möglichkeit einer Posterpräsentation angeboten.

Wurde ein Beitrag von mindestens einem/einer Reviewer/in abgelehnt, wurde dieser Beitrag weder als Vortrag noch als Poster oder Workshop in das Programm aufgenommen.

Für den Ablauf des Reviewprozesses zeichnen Annika Bode (B.Sc., M.A.), Fabiola Jessen (B.Sc.) und Mirjam Peters (B.Sc., M.Sc.) aus dem Organisationsteam der 5. Internationalen Konferenz verantwortlich.

An dieser Stelle danken wir sehr herzlich allen Reviewer/innen:

  • Gertrud Ayerle, Dr.
  • Nicola Bauer, Prof. Dr.
  • Barbara Baumgärtner, Prof. Dr.
  • Lea Beckmann, Prof. Dr.
  • Annette Bernloehr, Prof. Dr.
  • Hanna Gehling, M.Sc.
  • Mechthild Groß, PD Dr.
  • Claudia Hellmers, Prof. Dr.
  • Tina Jung, Dr.
  • Daniela    Kahlke, M.A.
  • Anne Kasper, B.Sc., M.Sc.
  • Nina Knape, Prof. Dr.
  • Monika Kraienhemke, Dr. cand.
  • Astrid Krahl, Dr.
  • Ute Lange, Prof. Dr.
  • Julia Leinweber, Prof. Dr.
  • Christine Loytved, Dr.
  • Elke Mattern, M.Sc.
  • Michaela Michel-Schuldt, M.Sc.
  • Karin Niessen, Dipl. Pflege-Päd.
  • Nina Peterwerth, B.Sc., M.Sc.
  • Beate Ramsayer, Dr.
  • Nina Reitis, Dipl. Gesundheitswiss.
  • Rainhild Schäfers, Prof. Dr.
  • Martina Schlüter-Cruse, Prof. Dr.
  • Christiane Schwarz, Prof. Dr.
  • Susanne Simon, Prof. Dr.
  • Annekatrin Skeide, M.A.
  • Nancy Stone, M.Sc.
  • Joana Streffing; B.Sc., M.Sc.
  • Sabine Striebich, Dipl. med. päd.
  • Dorothea Tegethoff, Prof. Dr.
  • Andrea Villmar, Dipl. Gesundheits. Ökonom.
  • Therese Werner-Bierwisch, Dipl.-Berufspäd.
  • Laura Zinßer, M.Sc.