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Neue Wege in der operativen Therapie der Rhizarthrose
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Veröffentlicht: | 6. Oktober 2022 |
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Fragestellung: Die Arthrose des Daumensattelgelenkes ist eine häufige und schmerzhafte Erkrankung vor allem bei Frauen mittleren Alters und älteren Menschen. Verschiedene konservative wie auch operative Verfahren sind abhängig vom Krankheitsstadium bekannt. Die Möglichkeit eines endoprothetischen Gelenksersatzes besteht. Das Ziel unserer Arbeit ist es, die Voraussetzungen und die Ergebnisse des Verfahrens zu evaluieren.
Methodik: Im Zeitraum von zwei Jahren wurden 25 Patienten mit 29 Maia-Prothesen versorgt. Es erfolgte eine Untersuchung präoperativ, postoperativ, nach 6 und 12 Wochen sowie nach einem Jahr. Hierbei wurde Schmerz, Kraft, Bewegungsausmaß sowie ein DASH-Score erhoben. Ebenso wurden die Länge der Arbeitsunfähigkeit und die Zufriedenheit erfasst.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: In der Beweglichkeit waren die Patienten postoperativ nicht eingeschränkt und erreichten in den Kontrolluntersuchungen gute bis sehr gute Werte für Beweglichkeit und Kraft. Alle Patienten berichteten von einem erheblichen Rückgang der Schmerzen. Der prä- und postoperativ durchgeführte DASH-Score zeigte signifikante Veränderungen. Die Komplikationsrate im ersten Jahr war gering.
Es konnte gezeigt werden, dass es nach der Implantation der Maia-Sattelgelenksprothese bei allen Patienten nach 3 Monaten postoperativ zu einer deutlichen Symptombesserung bis hin zur Beschwerdefreiheit gekommen ist. Ein schnelles Erreichen des Einsatzes der Hand im Alltag und eine schnelle Wiedereingliederung in das Berufsleben, auch bei Patienten in handwerklichen Berufen, waren festzustellen.