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3D geplante und patientenspezifische Instrumentierung von 5 distalen Radiusfrakturen
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Veröffentlicht: | 27. August 2021 |
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Fragestellung: 3 d geplante und durchgeführte Osteotomien mit patientenspezifischen Instrumenten (PSI) von distalen Radiusmalunionen unter Verwendung der kontralateralen Seite als anatomische Leitlinie haben bereits hervorragende postoperative Ergebnisse gezeigt. Es wurde jedoch nicht in der Akutversorgung der Frakturreposition beschrieben. Das Ziel unserer Studie war es, diese Methode bei Patienten mit akuten distalen Radiusfrakturen zu beschreiben.
Methodik: Zunächst wurde eine Machbarkeitsstudie an zwei menschlichen Kadaverpräparaten durchgeführt, um die optimale Form des PSI zu definieren. Anschließend wurden fünf Patienten mit distalen Radiusfrakturen mit offener Reposition und anschliessender Osteosynthese behandelt. Die Operation wurde mit PSI für jedes Fragment (distal, proximal und intraartikulär) durchgeführt, um die spätere Reposition zu kontrollieren. Die Reposition erfolgte entweder mit einer speziellen Repositionshilfe oder mit einer Platte.
Ergebnisse: Alle Patienten zeigten hervorragende Ergebnisse in der 3 Monatskontrolle. Keiner von ihnen litt unter Schmerzen. Die Beweglichkeit des Handgelenkes war nahezu gleichwertig im Vergleich zur kontralateralen Seite. Alle Patienten konnten nach drei Monaten an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.
Schlussfolgerung: Die 3-d-geplante Osteosynthese mit PSI zur Behandlung von distalen Radiusfrakturen ist machbar und erleichtert die Reposition der einzelnen Frakturfragmente.