gms | German Medical Science

57. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

22. - 24.09.2016, Frankfurt am Main

Die Wertigkeit der DVT im Rahmen der Kahnbeindiagnostik

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Thomas Ebinger - Klinik Hand-, Plastische und Mikrochirurgie, Karl-Olga KH Stuttgart, Stuttgart, Germany
  • Hendrik Renner - Klinik Hand-, Plastische und Mikrochirurgie, Karl-Olga KH Stuttgart, Stuttgart, Germany
  • Andrea Leitenberger - Klinik Hand-, Plastische und Mikrochirurgie, Karl-Olga KH Stuttgart, Stuttgart, Germany
  • Anne- Kathrin Seidel - Klinik Hand-, Plastische und Mikrochirurgie, Karl-Olga KH Stuttgart, Stuttgart, Germany

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 57. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Frankfurt am Main, 22.-24.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgh071

doi: 10.3205/16dgh071, urn:nbn:de:0183-16dgh0712

Veröffentlicht: 20. September 2016

© 2016 Ebinger et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Fragestellung: Im Vergleich zur Computertomographie stellt die digitale Volumentomographie (DVT) eine Alternative der Schnittbilddiagnostik dar. Anhand einer klinischen Untersuchung soll die Technik zur Darstellung von Frakturen und deren Folgen des Kahnbeins im Vergleich zur Computertomographie geprüft werden.

Methodik: Nach Durchführung einer digitalen Volumentomographie mit dem Extremitätenscanner Modell Verity der Firma Planmed bei 50 Patienten mit pathologischen Veränderungen des Kahnbeins wird die Technik, Abbildungsqualität und Strahlenbelastung im Vergleich zur einer konventionellen Computertomographie verglichen.

Ergebnisse: Die DVT Technik ermöglicht eine Schichtdicke bis zu 0.2 mm. Dadurch ist eine hohe Abbildungsqualität im Rahmen der Rekonstruktionen aber auch bei der dreidimensionalen Darstellung möglich. Die Strahlenbelastung der DVT Untersuchung am Handgelenk schwankte anhand des Protokolls zwischen 2.1 und 9.6 mGy CTDIvol. Die Technik erlaubt die Lagerung des Handgelenks unter Berücksichtigung der Standardeinstellungen für eine HG Röntgenaufnahme. So ersetzt die zweidimensionalen Rekonstruktionsmöglichkeit zusätzlich die konventionellen Röntgenaufnahme in zwei Ebenen.

Schlussfolgerung: Anhand der Untersuchung ist die DVT am Handgelenk beim sitzenden Patienten unter Verwendung standardisierter Lagerungstechniken möglich. Die Abbildungsqualität liegt über dem einer normalen CT Untersuchung, die Strahlenbelastung schwankt anhand des Protokolls erheblich, liegt aber deutlich unter dem Standardwert einer CT Untersuchung.