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54. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

10.10. - 12.10.2013, Düsseldorf

Erfahrungen mit einer resorbierbaren Schraube zur Fixation von Skaphoidfrakturen im mittleren Drittel

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 54. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Düsseldorf, 10.-12.10.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgh64

doi: 10.3205/13dgh64, urn:nbn:de:0183-13dgh642

Veröffentlicht: 7. Oktober 2013

© 2013 Strassmair.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Zur Osteosynthese von Skaphoidfrakturen stehen verschiedene Implantate aus Stahl und Titan zur Verfügung. Eine Materialentfernung ist hierbei nicht geplant und nur schwer zu bewerkstelligen. Insbesondere bei jungen Patienten stellt sich die Frage nach einer Osteosynthesemöglichkeit mittels resorbierbarer Schraube.

Methodik: In einer ersten Serie wurden 5 junge Patienten bei Kahnbeinbrüchen im mittleren Drittel mit der Schraube versorgt. Es steht ein kanüliertes Systhem vergleichbar mit herkömmlichen Schrauben zur Verfügung.

Zielgröße war die sichere Stabilisation und Ausheilung der Fraktur.

Ergebnisse: Die resorbierbare Schraube ist operationstechnisch mit den herkömmlichen Verfahren nahezu identisch. In allen Fällen konnte eine primäre Ausheilung der Fraktur innerhalb 6–8 Wochen erreicht werden. Es fanden sich keine negativen Auswirkungen der Resorption wie Schwellneigung oder Zystenbildung.

Schlussfolgerung: Insbesondere bei jungen Patienten kann der Verbleib eines Metallimplantats vermieden werden. Die resorbierbare Schraube erfüllt die gewünschten Anforderungen an die Osteosynthese. Negative Effekte der Resorption wurden bisher nicht beobachtet.