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54. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

10.10. - 12.10.2013, Düsseldorf

Stand der Technik bei Prothetik für die Teilhandversorgung – Fingerprothesen aus Silikon, passive Gegengriffprothesen aus Silikon und Karbonfaser-Verbundwerkstoffen, aktive Eigenkraftprothesen und erste Erfahrungen mit Teilhandprothesen unter Einsatz elektrischer Finger

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Dieter Kretz - Orthopädietechnik S. v. Bültzingslöwen GmbH, OT / Myo, Duisburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 54. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Düsseldorf, 10.-12.10.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgh24

doi: 10.3205/13dgh24, urn:nbn:de:0183-13dgh243

Veröffentlicht: 7. Oktober 2013

© 2013 Kretz.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Wie ist der Stand der orthopädietechnischen Versorgungsmöglichkeiten bei Fingerverlust und Teilhandamputation? Welche Perspektiven und neue Technologien zeichnen sich kurz- und mittelfristig ab?

Methodik: Es wird ein Überblick zeitgemäßer prothetischer Versorgungsmöglichkeiten im Bereich der Teilhandprothetik gegeben und anhand von Versorgungsbeispielen erläutert.

Dabei wird der Focus insbesondere auf den erzielbaren funktionellen Nutzen gelegt und die Gebrauchsvorteile für den Amputierten durch die jeweilige Versorgung werden erläutert.

Die Beispiele reichen

  • Vom einfachen Silikonfinger
  • Über passive Gegengriffprothesen aus Silikon und Karbonfaser-Verbundwerkstoffen
  • Über aktive Eigenkraftprothesen in Form zeitgemäßer Ausführungen einer Tobelbader Hand
  • Bis hin zu ersten Erfahrungen mit elektrischen Fingern.

Ergebnisse: Der Vortrag verdeutlicht

  • Dass bereits einzelne Fingerprothesen dem Amputierten Gebrauchsvorteile bieten können.
  • Die Bedeutung der Detail-Ausführung bereits bei diesen Prothesen
  • Den erzielbaren Nutzen schon mit passiven Gegenkraftprothesen
  • Den sinnvollen Einsatz von Eigenkraftprothesen auch im Bereich der Teilhandversorgung
  • Die Anforderungen an die orthopädische Industrie und den potentiellen funktionellen Zugewinn beim Einsatz innovativer Technologien wie zum Beispiel von aktiven elektrischen Fingern.

Schlussfolgerung: Obwohl bereits mit bisher etablierten Technologien und unter Nutzung der verbliebenen Bewegungsmöglichkeiten sehr funktionelle Prothesen erstellt werden können, eröffnet die Aussicht in Zukunft mit elektrischen Fingern arbeiten zu können einer großen Zahl von Patienten mit Teilhandamputationen neue Perspektiven.