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51. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

07.10.- 09.10.2010, Nürnberg

Differenzierte Rekonstruktion der Daumenbeweglichkeit

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Felix Stang - Universitätsklinkum Lübeck, Sektion für Plastische Chirurgie, Handchirurgie und Intensiveinheit für Schwerbrandverletzte, Lübeck, Deutschland
  • Peter Stollwerck
  • Frank Siemers
  • Peter Mailänder

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 51. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Nürnberg, 07.-09.10.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10dgh72

doi: 10.3205/10dgh72, urn:nbn:de:0183-10dgh725

Veröffentlicht: 16. September 2010

© 2010 Stang et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Ein beweglicher Daumen, insbesondere mit Oppositionsfähigkeit, ist ein Schlüsselfaktor für eine suffiziente Greiffunktion. Ein Verlust der einzelnen Bewegungsdimensionen (Extension und Flexion, Palmarabduktion und Opposition) kann isoliert als Folge von Traumen, Nervenschädigungen, degenerativen Veränderungen oder aber auch angeboren sein. Die Möglichkeiten der Bewegungsrekonstruktion richten sich nach der Ursache und den begleitenden Ausfällen.

Methodik: In diesem Poster werden neben den gängigen Techniken der Opponensplastik (Chamitz-Transfer bzw. Transfer der Flexor digitorum superficialis IV-Sehne) auch seltene, beschriebene Techniken der Opponensplastik vorgestellt.

Ergebnisse: Darstellung des Chamitz-Transfers, FDS IV-Transfer, M. extensor indicis et digiti minimi-Transfer, M. extensor carpi ulnaris-Transfer, M. extensor carpi radialis longus et brevis-Transfer, M. extensor pollicis longus-Transfer, M. extensor pollicis brevis-Transfer, M. abductor digiti minimi-Transfer und M. flexor pollicis longus-Transfer.

Schlussfolgerung: Für die differenzierte Rekonstruktion der Daumenfunktion stehen, in Abhängigkeit der zugrundeliegenden Pathologie, eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung. Doch obgleich die einzelnen chirurgischen Techniken simpel erscheinen, bedarf es viel handchirurgischer Erfahrung, die richtige Indikation für die entsprechenden Techniken zu stellen.

Abbildung 1 [Abb. 1]