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Tailoring-Technik: Langzeitergebnisse nach Rekonstruktion von 86 hilusnahen Nierenarterienaneurysmen
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Veröffentlicht: | 21. April 2016 |
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Einleitung: Nierenarterienaneurysma (NAA) ist ein seltenes Krankheitsbild. Indikation zur Operation ist abhängig vom Rupturrisiko, Nierenfunktionsverlust und arterielle Hypertonie (HTN).
Material und Methoden: Ursachen für NAA: fibromuskuläre Dysplasie (n=23), Arteriosklerose (n=41), Arteriitis (n=3), Aneurysmose (n=2) und je einmal Dissektion, Coarctatio aortae abdominalis, Neurofibramatose Typ I, Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom, idiopathische Fibroelastose, Ehlers-Danlos-Syndrom, Trauma. 56 Patienten hatten eine HTN, 21 Patienten waren asymptomatisch und bei 1 Patienten trat eine Ruptur auf. An Rekonstruktionstechnik wurde bei 86 NAA an 83 Nieren das Tailoring vorgenommen. Die Morbiditätsrate betrug 16,7%: Nachblutung (n=4), Stenose (n=3), Verschluss (n=3), partiellen Nierenarterienthrombose (n=1), Dissektion (n=1), Myokardinfarkt (n=1). Die 30-Tage Mortalität betrug 1,3 % (n=1 mit Myokardinfarkt). Im Langzeitverlauf (1-229 Monaten) waren 92,2% der operierten Gefäßbefunde unauffällig. Bei 69,1% der Patienten mit NAA und HTN führte die Rekonstruktion gleichzeitig zur Beseitigung oder Besserung der HTN.
Ergebnisse: Ursachen für NAA: fibromuskuläre Dysplasie (n=23), Arteriosklerose (n=41), Arteriitis (n=3), Aneurysmose (n=2) und je einmal Dissektion, Coarctatio aortae abdominalis, Neurofibramatose Typ I, Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom, idiopathische Fibroelastose, Ehlers-Danlos-Syndrom, Trauma. 56 Patienten hatten eine HTN, 21 Patienten waren asymptomatisch und bei 1 Patienten trat eine Ruptur auf. An Rekonstruktionstechnik wurde bei 86 NAA an 83 Nieren das Tailoring vorgenommen. Die Morbiditätsrate betrug 16,7%: Nachblutung (n=4), Stenose (n=3), Verschluss (n=3), partiellen Nierenarterienthrombose (n=1), Dissektion (n=1), Myokardinfarkt (n=1). Die 30-Tage Mortalität betrug 1,3 % (n=1 mit Myokardinfarkt). Im Langzeitverlauf (1-229 Monaten) waren 92,2% der operierten Gefäßbefunde unauffällig. Bei 69,1% der Patienten mit NAA und HTN führte die Rekonstruktion gleichzeitig zur Beseitigung oder Besserung der HTN.
Schlussfolgerung: In der gefäßchirurgischen Therapie des NAA hat sich das Tailoring als ein sicheres Verfahren mit langfristig guten Ergebnissen bewährt. Zusätzliche Risiken konnten durch die in situ-Technik gerade bei hilusnahen Befunden minimiert werden. Nach der Rekonstruktion des NAA können Zweidrittel der Patienten mit einer Normalisierung oder Besserung der HTN rechnen.