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Perkutane Bildung einer subfaszialen AV-Fistel zur Konditionierung des autologen subkutanen Dialysezugangs
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Veröffentlicht: | 21. April 2016 |
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Eine Nierenersatztherapie bedarf eines robusten und zuverlässigen Dialysezugangs. Trotz der schnellen Verfügbarkeit neigt ein arteriovenöser alloplastischer Shunt oder ein großlumiger Vorhofkatheter zu Infektionen, sowie Stenosen der zentralen Venen ggf. einer protheto-venösen Anastomose, deswegen bleibt eine arteriovenöse Fistel, ein Zugang der ersten Wahl. Die unabdingbare Voraussetzung für eine funktionierende AV-Fistel ist die Sicherung eines adäquaten Ein- und Abstroms, sowie eine gute Venenqualität. Mit chirurgischer Bildung einer AV-fistel wird der arterielle Einstrom in eine oder zwei subkutan verlaufende Venen umgeleitet. Die Flussumleitung aus dem subfaszialen Raum in die Subkutanvenen kann auch über Perforansvenen aus einer endovaskulär induzierten Verbindung zwischen einer V. und A. ulnaris realisiert werden.
Ziel dieser Präsentation ist die Darstellung der chirurgischen Shunt- und Fisteltechniken und der Hybridverfahren (HeRO Graft, Gore Hybrid Vascular Graft) im Kontext der klinischen Anwendung der endovaskulären Methoden (Flex endoAVF System) zur Erstellung eines autologen Dialysezugangs.