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133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

26.04. - 29.04.2016, Berlin

Innovationen in der Gesichtstransplantation

Meeting Abstract

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  • Maximilian Kückelhaus - BG Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Plastische Chirurgie, Bochum, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 133. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 26.-29.04.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dgch363

doi: 10.3205/16dgch363, urn:nbn:de:0183-16dgch3638

Veröffentlicht: 21. April 2016

© 2016 Kückelhaus.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Gesichtstransplantation dient zur Restoration komplexer Defekte im Gesichtsbereich. Restoration beschreibt in diesem Zusammenhang die Wiederherstellung von destruiertem Gewebe durch anatomisch identische Strukturen.

Material und Methoden: Die aktuelle Studienlage zu innovativen Verfahren im prä-, peri- und postoperativen Verlauf der Gesichtstransplantation wurde mittels Literaturrecherche analysiert.

Ergebnisse: Bis heute sind weltweit insgesamt bereits 35 Gesichtstransplantationen durchgeführt worden. Die Gesichtstransplantation stellt keine primär lebenserhaltende Maßnahme dar, sondern dient der Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten. Aufgrund der sich zwingend anschließenden lebenslangen Immunsuppression und den damit verbundenen potentiell lebensbedrohlichen Nebenwirkungen ist eine äußerst strenge Indikationsstellung mit individueller Bewertung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses essentiell. Sichere Revaskularisierung und möglichst vollständige ästhetische und funktionelle Integration des Transplantats sind wichtige Ziele der Gesichtstransplantation.

Schlussfolgerung: Die kontinuierliche Weiterentwicklung chirurgischer Techniken und immunsuppressiver Strategien bilden die Grundlage zur erfolgreichen Etablierung dieses jungen Verfahrens.