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Rekonstruktion der Nase – eine besondere Herausforderung
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Veröffentlicht: | 21. April 2016 |
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Einleitung: Abladierende operative Eingriffe bei Nasenhauttumoren stellen je nach Ausdehnung der Resektion einen hohen Anspruch an die rekonstruierenden Chirurgen. Anhand verschiedener Patientenfälle sollen unterschiedliche chirurgische Techniken zur nasalen Rekonstruktion verdeutlicht werden.
Material und Methoden: Wir präsentieren Patientenfälle mit verschieden gearteten Weich- und Hartgewebsdefekten der äußeren bzw. der äußeren und inneren Nase. Systematisiert wird ein rekonstruktiver Fahrplan beleuchtet und das chirurgische Vorgehen mittels lokaler- freier und insbesondere gestielter Lappenplastiken diskutiert.
Ergebnisse: Bei Full-Thickness-Defekten ist eine Rekonstruktion des inner linings, der knorpeligen Matrix und der Nasenhaut unabdingbar. Kleinere Defekte der Nasenhaut können aber ggf auch bei erhaltenem Perichondrium in befriedigender Art und Weise mit Spalthauttransplantaten gedeckt werden. Lokale Rotations- und Schwenklappenplastiken werden bei Nasenhauttumoren häufig genutzt, bergen jedoch eine hohe Gefahr der Verziehung im Bereich der NAsenspitze oder des Naseneingangs.
Schlussfolgerung: Je nach Defekt müssen rekonstruktive Eingriffe an der Nase einer umsichtigen Lappenplanung zugeführt werden. Während größere und Full-thickness-Defekte teilweise aufwändige und mehrschichtige Rekonstruktionen notwendig machen, so dass alle fehlenden Gewebe durch Gleiches ersetzt sind, ist in bestimmten Fällen vielleicht das einfache Spalthauttransplantat lokalen Lappenplastiken überlegen.