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Randomisierte kontrollierte Studie zur Verhinderung der Peritonealkarzinose beim Magenkarzinom
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Veröffentlicht: | 21. März 2014 |
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Einleitung: Das Magenkarzinom gehört weltweit zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Bei über 30% dieser Tumore tritt im Verlauf eine Ausbreitung in das Bauchfell auf. Dies wird als Peritonealkarzinose (PC) bezeichnet und resultiert in einer 5-Jahres-Überlebensrate von weniger als 2%. Im Rahmen des aktuellen Therapieregimes des Magenkarzinoms, wird vor Therapiebeginn eine diagnostische Laparoskopie mit Spülzytologie zum Ausschluß einer PC, durchgeführt. Patienten, die eine PC aufweisen, gelten als nicht mehr heilbar. Entsprechend wird eine palliative Chemotherapie durchgeführt. Patienten ohne PC gelten als heilbar; entsprechend wird nach Leitlinien eine neoadjuvante Chemotherapie mit anschließender Gastrektomie durchgeführt. Problematisch sind Patienten, bei denen sich in der Spülung des Bauchraums bereits vereinzelte Tumorzellen finden. Bei diesen Patienten besteht um ein um 40% höheres Risiko eine PC innerhalb eines Jahres zu entwickeln gegenüber Patienten ohne Tumorzellen in der Spülzytologie.
Material und Methoden: Bei Patienten mit Tumorzellen in der Spülzytologie, soll nun bei der Gastrektomie zusätzlich eine HIPEC (heated intraoperative intraperitoneal chemotherapy) angewandt werden, um freie mit dem blosen Auge nicht sichtbare Tumorzellen in der Bauchhöhle zu eliminieren.
Ergebnisse:
Schlussfolgerung: Die Ziele der Studie sind zum einen durch die Gastrektomie mit HIPEC das Risiko für die Entstehung einer PC verringern und zum anderen eine Verlängerung der Rezidivfreiheit bzw. des Gesamtüberlebens zu erzielen. Die Studie ist bereits durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie der Ethikkommission Tübingen seit Februar 2012 genehmigt und bewilligt. Die Studieniniziierung durch das Monitoring wurde ebenfalls bereits durchgeführt (EudraCT-Nr.: 2011-004405-25 / Studycode: HIPEC_Stomach).