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131. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

25.03. - 28.03.2014, Berlin

Kraniofaziale Konturgestaltung durch Verwendung individualisierter Titanimplantate

Meeting Abstract

  • Horst Kokemüller - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Philipp Jehn - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Paul Schumann - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Daniel Lindhorst - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Majeed Rana - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Harald Essig - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Frank Tavassol - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Martin Rücker - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover
  • Nils-Claudius Gellrich - Medizinische Hochschule Hannover, Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 131. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 25.-28.03.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14dgch297

doi: 10.3205/14dgch297, urn:nbn:de:0183-14dgch2978

Veröffentlicht: 21. März 2014

© 2014 Kokemüller et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Der Verlust von knöchernen Strukturen des Mittelgesichts durch Trauma oder Resektion ist mit substanziellen funktionellen und ästhetischen Defiziten verbunden, deren Rekonstruktion eine möglichst originalgetreue Wiederherstellung hartgewebiger Konturen von Orbita und Jochbeinbeinprominenz zum Erhalt von Bulbusposition und Gesichtssymmetrie erfordert.

Material und Methoden: Anhand von dokumentierten Fällen sollen die in unserer Klinik etablierten Verfahren dargestellt werden, welche von der intraoperativen Navigation bis hin zur Verwendung präformierter individualisierter Titangitter reichen.

Ergebnisse: Neben der originalgetreuen Rekonturierung von knöchernen Substanzdefekten bei erworbenen Deformitäten ermöglichen die verwendeten Planungsmodalitäten auch die individuelle Gestaltung knöcherner Gesichtskonturen bei angeborenen Deformitäten, so dass diese Verfahren zunehmend Anwendung bei der chirurgischen Korrektur komplexer kraniofazialer Deformitäten finden.

Schlussfolgerung: Individualisierte Titanimplantate bieten bei gleichzeitiger Verwendung von intraoperativen Ortungssytemen ein hohes Maß an Vorhersagbarkeit und Patientensicherheit und ermöglichen eine unmittelbare Qualitätskontrolle durch Bildfusion.