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Zytoreduktive Chirurgie und Irinotecan-basierte HIPEC bei Patienten mit kolorektaler peritonealer Metastasierung
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Veröffentlicht: | 21. März 2014 |
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Einleitung: Zytoreduktive Chirurgie (CRS) and hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) werden zunehmend als additive Therapieoption für Patienten mit Peritonealkarzinose bei kolorektalem Karzinom eingesetzt. Weltweit kommen hierbei aber weiterhin unterschiedlichste HIPEC-Therapieregime zum Einsatz.
Material und Methoden: Zwischen 05/2007 und 04/2010 erhielten am UKR 32 Patienten mit kolorektaler peritonealer Metastasierung eine komplette makroskopische Zytoreduktion (CC-0/1) and bidirektionale HIPEC. 20 Patienten wurden mit einer Oxaliplatin-basierten und 12 Patienten mit einer Irinotecan-basierten HIPEC behandelt. Morbidität, Mortalität und 3-Jahres-Überleben wurden retrospektiv analysiert.
Ergebnisse: Die °3/4-Morbidität nach CTCAE v4 betrug 35.0 % in der OX-Gruppe und 33.3 % in der IRI-Gruppe (p = 1.000). Die Morbidität lag in beiden Gruppen bei 0 %. Das mediane Überleben betrug 26,8 Monate (95 % CI 15,7-33,1 Monate) in der IRI-Gruppe und wurde in der OX-Gruppe während eines medianen Follow-up von 39,4 Monaten noch nicht erreicht. Die 3-JÜR waren 65 % in der OX-Gruppe und 41,7 % in der IRI-Gruppe (p = 0.295).
Schlussfolgerung: Die beiden untersuchten HIPEC-Therapieregime zeigen keine Unterschiede hinsichtlich Morbidität und Toxizität. Dennoch sollte bei Fehlen von Kontraindikationen aufgrund des positiven Trends hinsichtlich 3-JÜR und medianem Überleben das ggf. eine Oxaliplatin-basierte bidirektionale HIPEC bevorzugt werden.