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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

Hochfrequenz Jet-Ventilation über den Arbeitskanal des Bronchoskops

Meeting Abstract

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  • Andreas Fischer - Dr. Horst Schmidt Klinik, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Wiesbaden
  • Servet Bölükbas - Dr. Horst Schmidt Klinik, Klinik für Thoraxchirurgie, Wiesbaden
  • Joachim Schirren - Dr. Horst Schmidt Klinik, Klinik für Thoraxchirurgie, Wiesbaden

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch599

doi: 10.3205/13dgch599, urn:nbn:de:0183-13dgch5990

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Fischer et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Bei Bifurkationsresektionen oder anderen tracheobronchialen Resektionen ist die Aufrechterhaltung der Ventilation sine qua non. OP-Feld-Beatmung, Jet-Ventilation, Hochfrequenz Jet-Ventilation, die Kombination dieser Verfahren, sowie der Einsatz von Lungenersatzverfahren (ILA, ECMO) sind bekannte Möglichkeiten zur Sicherung der Oxygenierung und Decarboxylierung. Erschwert wird die Ventilation, wenn in der zur ventilierenden Lunge eine ausgeprägte Bronchorrhoe oder ein Verhalt mit zähem Sekret vorliegt, welche eine wiederholte Bronchialtoilette notwendig macht.

Material und Methoden: Es wird eine neue Technik zur Aufrechterhaltung der Ventilation dargestellt: die Hochfrequenz Jet-Ventilation über den Arbeitskanal des Bronchoskops. Neben der Ventilation sind eine wiederholte Bronchialtoilette und die Inspektion der Anastomosenregion möglich.

Ergebnisse: Diese neue Technik wurde bereits bei 9 Patienten angewandt. Die Narkoseführung und Ventilation blieb komplikationslos. Der Einsatz von Lungenersatzverfahren (ILA, ECMO) war nicht erforderlich.

Schlussfolgerung: Die Hochfrequenz Jet-Ventilation über den Arbeitskanal des Bronchoskops ist ein weiteres wichtiges Instrument zur Aufrechterhaltung der Ventilation.