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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

Minimal-invasive Therapie von Lymphangiomen – 5 Jahre Zentrums-Erfahrung

Meeting Abstract

  • Stefan Gfrörer - Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Klinik für Kinderchirurgie, Frankfurt/M.
  • Udo Rolle - Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Klinik für Kinderchirurgie, Frankfurt/M.
  • Anne-Kathrin Schulz - Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Klinik für Kinderchirurgie, Frankfurt/M.
  • You-Jung Bak - Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Klinik für Kinderchirurgie, Frankfurt/M.
  • Henning Fiegel - Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Klinik für Kinderchirurgie, Frankfurt/M.

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch571

doi: 10.3205/13dgch571, urn:nbn:de:0183-13dgch5710

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Gfrörer et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Lymphangiome sind seltene, benigne Malformationen von Lymphgefäßen. Symptomatische, und kosmetisch oder funktionell relevante Läsionen müssen behandelt werden. Besonders hohe Anforderungen stellen Lymphangiome schwieriger anatomischer Lokalisationen. Die Injektion von OK 432 ist etabliert und stellt eine erfolgreiche minimal invasive Behandlungsmöglichkeit dar.

Material und Methoden: In einer retrospektiven Analyse wurden alle Patienten mit Lymphangiomen erfasst, die in von 2007 bis 2012 behandelt wurden. Diagnostik und Therapie erfolgten nach einem standardisierten Protokoll.

Ergebnisse: Zwischen 2007 und 2012 haben wir 27 Kinder (Alter 1–10 Jahre) mit Lymphangiomen unterschiedlicher Lokalisation behandelt. 21 Patienten erhielten eine Behandlung mit OK 432. Bei 2 Patienten dieser Gruppe fand sich ein großes intraabdominelles (mesenteriales) Lymphangiom. Die Laparoskopie wurde zur Sicherung der Diagnose eingesetzt. Zudem wurde die Laparoskopie zur visuellen Überwachung der Injektionsbehandlung benutzt. Die abdominellen Läsionen zeigten nach 1 bzw. 2 Injektionen eine komplette Regression.

Schlussfolgerung: Unsere retrospektive Analyse beinhaltet erstmals die Beschreibung der laparoskopisch assistierten OK 432 Injektion und ist einer der wenigen umfangreichen Analysen der minimal invasiven Lymphangiomtherapie.