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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

Zwischenergebnisse auf dem Weg zur Herstellungserlaubnis von Adiposen Stromalen Zellen für Zelltherapie

Meeting Abstract

  • Nikolaos A. Papadopulos - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Marianna Karagianni - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Marion Wigand - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Sylvia Wigand - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Hanno Pototschnig - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München
  • Karen Bieback - Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg; DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hes, Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie;, Mannheim
  • Harald Klüter - Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg; DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hes, Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie;, Mannheim
  • Hans-Günther Machens - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, München

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch545

doi: 10.3205/13dgch545, urn:nbn:de:0183-13dgch5454

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Papadopulos et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Stromale Zellen aus Fettgewebe (Adipose stromal cells: ASC) können sehr leicht vom Fettgewebe durch mit geringem Risiko verbundenen Fettabsaugung isoliert werden. Sie zeigen ein Multi-Linealen Differenzierungspotential, sowie Immunmodulations- und pro-regenerative Eigenschaften. Aus diesen Gründen besteht ein schnell wachsendes Interesse für ASC als Kandidaten für die klinische Anwendung von Zelltherapie.

Material und Methoden: Die Idee der Stammzellentherapie klingt einfach, erfordert aber einen komplexen, Mehrstufenprozeß, um Forschungsergebnisse in der klinischen Routine zu bringen; Zelltherapeutika müssen mit Regulierungs-Richtlinien übereinstimmen, sowie sicher und effektiv sein. Dementsprechend, zwecks Etablierung klinischer Protokolle für ASC, ist es wichtig das Produktionsverfahren besser zu verstehen und sorgfältig zu steuern, sowie Maßeinheiten und Verfahren gut zu definieren, die zuverlässig die Sicherheit und Effizienz der Zelltherapeutika vorausbestimmen.

Ergebnisse: In einem ersten Schritt um Herstellungsprotokolle für ASC zu etablierten, fragten wir uns, ob die Beschaffungsmethode und die anatomische Lokalisation des Fettgewebes die ASC-Qualitäten beeinflussen können. Um dieses zu beantworten, wurden Lipoaspirate aus verschiedenen anatomischen Stellen (Abdomen und Oberschenkel), unter Verwendung zwei unterschiedlicher steriler Geräte. Lipoaspirate wurden verarbeitet, um die stromale Gefäß-Fraktion zu isolieren. Diese wurden analysiert entsprechend dem der Zellen yield/Gewebe mg, Zellvitalität, Vorläuferzellen Frequenz, Immun-Phänotypus und expandiert, um ASC zu gewinnen.

Schlussfolgerung: Über diese Analyse beabsichtigen wir, ein klinisches Protokoll für ASC-Isolierung zu etablieren um dann diese Ergebnisse und Erfahrung auf eine gut definierte klinische Studie anwenden zu können, konzentriert an die Standardisierung hinsichtlich der angewandte Zelltherapeutischen Fraktion.