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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

Anale Kontinenz, Harnblasen-und Sexualfunktion nach intersphinkterer und nichtintersphinkterer Rektumresektion mit TME wegen Karzinom

Meeting Abstract

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  • Kamila Ahadi - Praxis Klinik Mümmelmannsberg, Stationsärztin, Hamburg

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch509

doi: 10.3205/13dgch509, urn:nbn:de:0183-13dgch5094

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Ahadi.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die TAR ist bei dem Rektumkarzinom dem Regeloperation, wenn der Sphinkter nicht tumorinvolviert ist. Mit der intersphinkteren Resektion können auch analnahe Tumoren unter Einhaltung onkologisch - chirurgischer Prinzipien sphinktererhaltend operiert werden. Bei einem Teil der Patienten treten anale Kontinenz-, Harmblasen- sowie Sexualfunktionsstörungen auf. In einer kontrollierten retrospektiven Studie sollte untersucht werde, ob das Risiko dieser Störung nach intersphinkterer Resektion verglichen mit der nichtintersphinkteren erhöht ist.

Material und Methoden: 52 Patienten ( Gruppe 1) (35 Frauen und 17 Männer) wurden intersphinkter und 56 (Gruppe 2) nichtintersphinkter (34 Männer und 22 Frauen) operiert. Das Durchschnittsalter betrug in der Gr.1 60,6 und Gruppe 2 66,3 (p=0.009).

Ergebnisse: In den Gruppen 1 und 2 zeigten 34,6% einen Ki. 1, 26.9%(33,9) einen Ki. 2, 23.1%(25.0) einen Ki.3 und 13.5% (12.5) einen Ki. 4. Männer der Gr.1 und 2 zeigten zu 62,8% (61,7) einen Ki. 1 und 2, 37,1% (38,2) einen Ki.3 und 4 (p=0.925). Die Frauen der Gr.1 und 2 zeigten zu 58,8% ( 63,9) eine Ki. 1 und 2, 41,1% (36,4) eine Ki 3 und 4(p=0.759). In den Gr.1 und 2 hatten 91% (88,2) der Männer keine irritative Miktionsstörung. In der Gr.1 und 2 litten 2,9% ( 2,9), 5,8% (5,9) und 1,4% (2,9) an irritativer Mikitionsstörung Grad 1,2 und 3. Bei den Frauen zeigten in den Gr. 1 und 2 88,2% bzw. 77,3 keine irritative Störung. In der Gr. 1 hatten 11,8% eine Störung Grad 1 und in der Gr. 2 9,1%,4,5% und 9,1% eine Störung Grad 1,2 und 3. In den Gr. 1 und 2 hatten 82,4% (77,1) der Männer keine obstruktive Inkontinenz. 14.3 % bzw. 8,6% zeigten eine leichte und mittelschwere bis schwere Störung. Bei den Frauen hatten in der Gr.1 und 2 94.1% keine obsturktive Störung. 5,9% (13.6) zeigten eine leichtgradige Störung. Die pop. Sexual war bei Männern in den Gr. 1 und 2 bei 26,9% (27.3) unverändert, bei 38.5% (22.7) gering, bei 19,25% deutlich gestört, und bei 15,45 % (22.7)komplett erloschen (p=0.493)