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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

SIL-Kolonchirurgie – unser Resümee nach 44 Eingriffen

Meeting Abstract

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  • Juergen Huber - KH Elisabethinen, Chirurgie, Linz
  • Florian Tomaselli - KH Elisabethinen, Chirurgie, Linz
  • Reinhold Függer - KH Elisabethinen, Chirurgie, Linz

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch494

doi: 10.3205/13dgch494, urn:nbn:de:0183-13dgch4948

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Huber et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Ziel dieser Studie war, unsere Ergebnisse nach 44 laparoskopischen Kolonresektionen in der „single incision“ – Technik aufzuarbeiten und mit der aktuellen Literatur zu vergleichen.

Material und Methoden: Zwischen 12/2009 und 07/2012 wurde ein selektioniertes Patientengut (n = 44) mit sowohl benigner als auch maligner Indikation für eine colorektale Resektion via SILS operiert (mit dem GelPoint – System und geraden Instrumenten). Die Daten wurden in einer prospektiven Datenbank gesammelt. Endpunkte: die Sterblichkeitsrate, die Konversions- und Reoperationsrate sowie die Operationsdauer (OT), die Lymphknoten-Ausbeute (LNY) und die Länge des stationären Aufenthalts (LOS).

Ergebnisse: Unsere Konversionsrate betrug 22,7% (15,9% zur offenen Chirurgie, 6,8% zusätzliche Ports), die Reoperationsrate 9% (n = 4). Unsere Sterblichkeitsrate lag bei 2,2% (n = 1) aufgrund einer Pulmonalarterienembolie. Die mediane OT war 133,7 Minuten (Range: 51 - 249) und der mediane LOS 8,9 Tage (Range: 3 - 28). Die mediane LNY betrug 18,5 (Range: 4 - 41).

Schlussfolgerung: In unserer Serie zeigte sich, dass die SIL-Kolonchirurgie anwendbar und akzeptabel ist und die Ergebnisse im Bereich der rezenten Literatur liegen.