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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

Innerklinische Fort- und Weiterbildungen an deutschen Kliniken – Ergebnisse der Online-Umfrage der CAJC

Meeting Abstract

  • Steffen Axt - Universitätsklinik für Allgemeine, Viszerale- und Tansplantationschirurgie Tübingen, Experimentelle Minimal Invasive Chirurgie und Training, Tübingen
  • Jörn Gröne - Campus Benjamin Franklin der Charite Universitätsmedizin Berlin, Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Berlin
  • Sören Torge Mees - Universitätsklinik Münster, Allgemeine und Viszeralchirurgie, Münster
  • Anjali Röth - Universitätsklinikum Aachen, Allgemeine, Viszeral-, und Transplantationschirurgie, Aachen
  • Andreas Kirschniak - Universitätsklinik für Allgemeine, Viszerale- und Tansplantationschirurgie Tübingen, Experimentelle Minimal Invasive Chirurgie und Training, Tübingen

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch459

doi: 10.3205/13dgch459, urn:nbn:de:0183-13dgch4595

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Axt et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die innerklinische Weiterbildung in chirurgischen Fächern in Deutschland ist inhomogen und ungeregelt. Dies führt zu einer Unsicherheit der Weiterbildungsmöglichkeiten und –rechten junger Assistenzärzte in Ihrer Facharztausbildung. Die Umfrage hat das Ziel, einen Überblick über die praktizierte innerklinische Weiterbildung in Deutschland abzubilden.

Material und Methoden: Wir führten eine Online Umfrage bei allen Mitgliedern der DGAV durch. Der Fragebogen bestand aus 31 Fragen über die Häufigkeit und Qualität der innerklinischen Weiterbildung in den Kliniken.

Ergebnisse: Insgesamt beteiligten sich n= 264 Assistenz-/ Fach- und Oberärzte sowie 63 Chefärzte an der Umfrage. An Universitätskliniken arbeiteten 107 Teilnehmer (Assistenz-/ Fach-/ Oberärzte vs. Chefärzte; 89,7%vs. 10,3%), an Häuser der Maximalversorgung 57 (84,2% vs. 16,8%), 73 an Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung (79,5 % vs 20,5 %) sowie 88 Teilnehmer an Häuser der Grund- und Regelversorgung (70,5 % vs. 29,5 %).

Bei Assistenz-/ Fach-/ Oberärzte gaben 199 (75,4 %) eine regelmäßige, 57 (21,6 %) eine unregelmäßige und 8 (3,0 %) keine Fort- und Weiterbildung in Ihrer Klinik an.

Schlussfolgerung: Die innerklinische Weiterbildung ist inhomogen in den deutschen Kliniken organisiert. Anhand der gewonnenen Daten werden in der Arbeitsgruppe „Weiterbildung“ der „chirurgischen Arbeitsgemeinschaft junger Chirurgen (CAJC)“ Konzepte für die innerklinische Weiterbildung entworfen.