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130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

30.04. - 03.05.2013, München

Outcome Analyse nach Mammareduktionsplastik mit Fokus auf den Gewichtsverlauf

Meeting Abstract

  • Reinhard Pauzenberger - Universitätsklinik Innsbruck, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Innsbruck
  • Martha Kirchebner - Universitätsklinik Innsbruck, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Innsbruck, Innsbruck
  • Rajmond Pikula - Universitätsklinik Innsbruck, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Innsbruck, Innsbruck
  • Ralph Verstappen - Universitätsklinik Innsbruck, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Innsbruck, Innsbruck
  • Jakob Mühlbacher - Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Chirurgie, Wien
  • Gerhard Pierer - Universitätsklinik Innsbruck, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Innsbruck, Innsbruck
  • Ulrich Rieger - Universitätsklinik Innsbruck, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Innsbruck, Innsbruck

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 30.04.-03.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13dgch399

doi: 10.3205/13dgch399, urn:nbn:de:0183-13dgch3992

Veröffentlicht: 26. April 2013

© 2013 Pauzenberger et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: In der Literatur findet man eine inkonklusive Datenlage bezüglich dem Gewichtsverlauf nach Brustverkleinerung. Von manchen Autoren wird die Mammareduktionsplastik als Stimulus für eine postoperative Gewichtsabnahme angesehen.

Ziel unserer Studie war die Analyse unserer eigenen Patientinnen fünf Jahre nach Brustverkleinerung unter besonderer Berücksichtigung des Körpergewichtes.

Material und Methoden: Es handelt sich um eine retrospektive Studie von 50 Patientinnen fünf Jahre nach Mammareduktionsplastik mit Fokus auf den postoperativen Gewichtsverlauf.

Ausschlusskriterien waren onkologische Mammareduktionsplastiken, unilaterale Brustverkleinerungen, Patientinnen ohne präoperativ dokumentiertes Gewicht und Patientinnen die sich bereits einer bariatrischen Operation unterzogen hatten.

Ergebnisse: 26 Patientinnen (52%) nahmen postoperativ an Gewicht zu, 18 (36%) ab und 6 (12%) blieben gewichtsstabil. Die Gewichtszunahme betrug im Mittel 4.50 ± 3.15 kg wohingegen die durchschnittliche Abnahme 3.44 ± 2.20 kg betrug. Eine Brustverkleinerung führte bei 52% ( n = 26) der Probandinnen zu einer Gewichtszunahme, welche jedoch als statistisch nicht signifikant zu werten ist.

Schlussfolgerung: Eine Mammareduktionsplastik stellt keinen Stimulus zur Gewichtsabnahme dar.