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Frühbelastung nach operativ versorgten Sprunggelenksfrakturen?
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Autoren
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Axel Prokop
- Kliniken Sindelfingen, Klinikverbund Südwest, Unfallchirurgie, Sindelfingen
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Annett Dimler
- Kliniken Sindelfingen, Klinikverbund Südwest, Unfallchirurgie, Sindelfingen
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Marc Chmielnicki
- Kliniken Sindelfingen, Klinikverbund Südwest, Unfallchirurgie, Sindelfingen
| Veröffentlicht: | 26. April 2013 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Die übungsstabile Osteosynthese erlaubt eine Mobilisation für 6 Wochen an Untermgehstützen. Wir wollten prüfen ob bei Sicherung der Pro- und Supination eine Vollbelastung bei liegender Aircastschiene bereits nach 3 Wochen möglich ist.
Material und Methoden: Die übungsstabile Osteosynthese erlaubt eine Mobilisation für 6 Wochen an Untermgehstützen. Wir wollten prüfen ob bei Sicherung der Pro- und Supination eine Vollbelastung bei liegender Aircastschiene bereits nach 3 Wochen möglich ist.
Ergebnisse: Die frühe Belastung in Gr. II wurde von allen Patienten als Bereicherung der Lebensqualität und Mobilität angegeben. Arbeitsfähigkeit: Gr. I nach 8,24 Wochen vs. 8,11 Wochen in Gr. II (n.s.). Bewegungsumfang im Vergleich zur unverletzten Gegenseite bei Nachuntersuchung: Gr. I -3,8° vs. Gr. II -7° (n.s.). Weber-Score: Gr. I 1,84 Punkte vs. Gr. II 2,08 Punkte. Olerud-Molander-Score: 96,1 Punkte vs. 93,6 Punkte. Komplikationen: Gr. I: 1 Thrombose, 3 vorzeitiger Schraubenlockerung bei Weber C. Gr. II: 2 Thrombosen (davon eine mit Lungenembolie), 3 Stellschraubenbrüche bei Weber C. Keine Probleme bei Weber B. Abbildung 1 [Abb. 1].
Schlussfolgerung: Bei früher Belastung im Aircast waren alle Patienten zufriedener mit der gewonnen Mobilität konnten aber keine frühere Arbeitsfähigkeit oder bessere Beweglichkeit erreichen. Bei der Weber C Fraktur mit Stellschraubenimplantation ist eine vorzeitige Belastbarkeit nicht möglich, bei stehender Syndesmose (Weber B) aber ohne Probleme durchführbar.
