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Einjahresergebnisse in der NiTi-ColonRing-Anastomosentechnik
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Veröffentlicht: | 23. April 2012 |
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Einleitung: Anastomosen im Sigma-Rektumbereich füht man üblicherweise in Handnaht- oder Staplertechnik durch. Das Prinzip der Kompressionsanastomosen ist durch den Valtrac-Ring bekannt. Aufgrund von Nachteilen, insbesondere für den Kostaufbau der Patienten, konnten sich diese Systeme nicht durchsetzen. Bei Verwendung des ColonRings können fast-track-Konzepte problemlos beschritten werden. Als Vorteile der NiTi-ColonRinge werden die individuell adaptierte Gewebekompression, die Anastomosierung ohne bleibendes Fremdmaterial und der Außen- gleich Innendurchmesser des Devices beschrieben.
Material und Methoden: Unter prospektiver Datenerfassung wurden von September 2010 bis September 2011 im Park-Krankenhaus Leipzig 47 ColonRing-Anastomosen in allen Teilabschnitten des Colon und Rektum gefertigt und die Ergebnisse nach 6 Monaten reevaluiert. Es erfolgte prospektiv eine entsprechende Schulung des ärztlichen und operationstechnischen Personals.
Ergebnisse: Wir registrierten zwei Anastomoseninsuffizienzen und zwei Anastomosenstenosen. Etwa 20% der Patienten bemerkten den Ringabgang. Bei tiefer anteriorer Resektion war ein Fremdkörpergefühl für die Patienten störend.
Schlussfolgerung: Aufgrund des geringen Außendurchmessers des Devices, welcher dem Innendurchmesser entspricht, war die Anwendung insbesondere für die laparoskopische Sigmaresektion gut praktikabel. Im tiefen Rektum ist die Anwendung für die Patienten unkonfortabel. Die weitere Evaluation des Devices muss in Studien erfolgen.