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129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

24.04. - 27.04.2012, Berlin

Leberteilresektion und Chemotherapie als erfolgversprechende Maßnahmen zur Behandlung des undifferenzierten embryonalen Sarkoms der Leber bei Kindern

Meeting Abstract

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  • Christian Kruppa - Uniklinikum Dresden, Kinderchirurgie, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 24.-27.04.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgch379

doi: 10.3205/12dgch379, urn:nbn:de:0183-12dgch3796

Veröffentlicht: 23. April 2012

© 2012 Kruppa.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das undifferenzierte embryonale Sarkom der Leber zählt als dritthäufigster maligner Lebertumor zu den seltenen Krankheitsbildern in der Kinderonkologie. Bei unzureichender Therapie weist dieses aggressive Sarkom eine schlechte Prognose auf.

Material und Methoden: Wir berichten über zwei 4 bzw. 7 Jahre alte Patienten mit embryonalen Sarkomen der Leber. Bei beiden Kindern wurde nach radiologischer Befunderhebung bei unauffälligen Tumorparametern die Verdachtsdiagnose eines mesenchymalen Hamartoms gestellt. In beiden Fällen folgten ausgedehnte Leberteilresektionen und anschließend nach Sicherung der Diagnose die Polychemotherapie nach Protokoll.

Ergebnisse: Beide Kinder sind bei guter Gesundheit ohne Hinweise auf ein Tumorrezidiv (seit 8 bzw. 37 Monaten).

Schlussfolgerung: Durch die komplette Tumorresektion in Verbindung mit der nachfolgenden Chemotherapie kann das undifferenzierte embryonale Sarkom der Leber im Kindesalter erfolgreich therapiert werden.