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Bilirubin verbessert den kardialen Ischämie Reperfusionsschaden
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Veröffentlicht: | 17. Mai 2010 |
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Einleitung: Ziel war es die optimale Art der Administration des Antioxidants Bilirubin zu finden. Es wurden der Spender oder der Empfänger oder das Transplantat therapiert. Der Effekt wurde anhand des Aktivierungsgrads der Mitogen aktivierten Proteinkinasen (MAPK), der Transplantatfunktion und der Apoptoserate evaluiert.
Material und Methoden: Herzen von C57Bl/6 Mäusen wurden isogen nach 12 bzw. 18 Stunden kalter Ischämie transplantiert. Die Transplantate wurden vor Reperfusion mit Ringer Laktat (RL), unkonjugiertem Bilirubin (UCB) [125µM] oder konjugiertem in RL gelöstem Bilirubin [125µM] gespült. Dem Spender und/oder dem Empfänger wurde UCB (17,5 mg/kg) iv. verabreicht. 15 Minuten bzw. 12 Stunden nach Transplantation wurden die Herzen explantiert. Western Blots für MAPKs und für Caspase 9 wurden angefertigt. Serum Werte von CK-MB wurden 12 Stunden nach Transplantation bestimmt; zu diesem Zeitpunkt wurden Apoptose und RT-PCR evaluiert. Die Herzfunktion wurde durch Palpation überwacht.
Ergebnisse: Die Kontrollherzen zeigten nach 15 Minuten Reperfusion einen signifikanten Anstieg der MAPK und nach 12 Stunden einen Anstieg der Caspase 9 cleavage. Eine dreifache Therapie (Spender, Transplantat, Empfänger) mit UCB inhibierte die Aktivierung der MAPK signifikant. Dies konnte auch bei einer alleinigen UCB-Therapie des Transplantates gezeigt werden, jedoch nicht, wenn die konjugierte Form verwendet wurde. Die Transplantat Therapie mit UCB führte nach 12 Stunden zu einer besseren Transplantatfunktion, erhöhter HO-1 Konzentration und einem niedrigeren Serum CK-MB Level (p<0,05). Weiters waren auch signifikant weniger apoptotische Zellen nachzuweisen und die Caspase 9 geringer.
Schlussfolgerung: Die Therapie von Maus Herztransplantaten mit UCB, nicht jedoch mit konjugiertem Bilirubin, bewahrt vor MAPK Aktivierung, verbessert das Outcome, reduziert die Apoptose und könnte ein viel versprechender Ansatz sein den Ischämie Reperfusionsschaden zu minimieren.