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Laparoskopische Konversion des Magenbypass in eine biliopankreatischen Diversion bei Gewichtsrebound: präliminäre Resultate
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Veröffentlicht: | 17. Mai 2010 |
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Einleitung: Gewichtszunahme nach Magenbypassoperation bei Adipositas per magna tritt in der Literatur in bis zu 20–35% auf. Die biliopankreatische Diversion (BPD) stellt eine mögliche Redo-Operation dar. Wir berichten über die Technik und die Resultate der laparoskopischen Konversion des Magenbypass in die BPD bei Gewichtsrebound.
Material und Methoden: Präoperativ wurden Geschlecht, Alter, BMI, excess weight loss (EWL) und Komorbiditäten erfasst. Einschlusskriterien vor Konversion des Magenbypass in eine BPD waren ein BMI >40 kg/m2 sowie der Ausschluss einer präoperativ vorliegenden Eiweissmalnutrition. Ebenso wurden metabolische und morphologische Ursachen des Gewichtsrebound ausgeschlossen.
Ergebnisse: Von 06/2008 bis 09/2009 führten wir bei 6 Patientinnen Konversionen vom Magenbypass in die BPD bei Gewichtsrebound durch. Sämtliche Operationen wurden laparoskopisch durchgeführt. Der mittlere BMI vor Konversion betrug 44.3 kg/m2 (40–57). Das mittlere Zeitintervall vom Magenbypass zur BPD betrug 5 Jahre (3–8.5). Bei 4 der 6 Patientinnen handelte es sich bereits beim Magenbypass um eine Konversionsoperation nach Gastric Banding. Der mittlere postoperative BMI-Punkte Verlust betrug 10.3 kg/m2 (2.7–11.9) nach einem mittleren Follow up von 6 Monaten (1–14). Der mittlere EWL nach Magenbypass lag bei 31.5% (13.7–45.6%), der mittlere EWL nach der Redo-Operation mittles BPD lag bei 66.5% (49.1–88.2%). Die postoperative Kontrolle der Nutritionsparameter zeigte vier Fälle von substituierbaren Hypovitaminosen und zwei Fälle einer leichten Hypalbuminämie.
Schlussfolgerung: Die Konversion des Magenbypass in die BPD ist nach unserer Erfahrung laparoskopisch möglich und zeigt im bisherigen Follow up eine effiziente Gewichtsabnahme bei akzeptabler Morbidität. Zur Verifizierung der Persistenz des Gewichtsverlustes muss der weitere Follow up abgewartet werden und regelmässige laborchemische Kontrollen der Nutritionsparameter sind bei diesem Verfahren zwingend.