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Aortenendograft Surveillance mittels CT oder Kontrastgestützter Ultraschalldiagnostik: eigene Ergebnisse und Literaturübersicht
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Veröffentlicht: | 23. April 2009 |
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Einleitung: Aortenendografts müssen nach der Implantation seriell kontrolliert werden, um Endoleaks, Aneurysmawachstum und Graft Migration rechtzeitig zu erkennen. Der derzeitige Standard für diese Untersuchungen ist die CT-Angiographie (CTA). Diese ist jedoch im Vergleich zu Ultraschalluntersuchungen sehr kostenintensiv, beinhaltet eine beträchtliche Strahlenexposition und das Risiko von Kontrastmittel-bedingten Nebenwirkungen. Das Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob die Kontrastmittel verstärkte Sonographie vergleichbare Informationen wie die CTA hinsichtlich Endoleaks und Migration zulässt.
Material und Methoden: Prospektiv wurden 42 Patienten Untersuchungen von Patienten nach EVAR verglichen, die sowohl einer CTA als auch einer Kontrastmittel-unterstützten Sonographie zugeführt wurden. Die Untersuchungen erfolgten bei allen Patienten zwischen dem 5. postoperativen Tag und 6 Monaten postoperativ (Mittel 9 Wochen). Zum Vergleich der Methoden wurde die Spearman Rank Correlation herangezogen, als Standard wurde die CTA gesehen. Es wurden Aneurysmadurchmesser, die Detektion von Typ Ia, Ib, II und III Endoleaks, Graft Migration sowie von Thrombosen gemessen.
Ergebnisse: Die Sensitivität der Erfassung von Typ II Endoleaks war in der Sono-Gruppe höher, jedoch nicht signifikant (p > 0,05), in allen anderen Parametern waren die Methoden sehr gut vergleichbar (Spearman Rank Correlation > 0,75).
Schlussfolgerung: Die Kontrastmittel-verstärkte sonographische Nachkontrolle von Endografts ist eine sichere alternative zur CT Kontrolle. Die Sensitivität zur Erkennung von Endoleaks, vor allem Typ II endoleaks und die dynamische Darstellung von Endoleaks ist der CTA zumindest ebenbürtig. Diese Methode ist zur Routinekontrolle unkomplizierter Patienten sehr gut geeignet.