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P16 differenziert high-risk GIST und ist ein Prädiktor für ungünstiges Outcome
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Veröffentlicht: | 23. April 2009 |
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Einleitung: Die GIST-Risikoklassifikationssysteme, welche Tumorgröße, Mitoserate sowie inkonstant auch die Tumorlokalisation mit einbeziehen (Fletcher 2002, Miettinnen 2006 und Hornick 2007) eignen sich gut zur Unterscheidung von "high-risk" und „non-high-risk“ GIST. Gesucht wird jedoch nach einem Indikator, welcher aus der Gruppe der „high-risk“ GIST, diejenigen mit besonders hohem Malignitätsrisiko anzeigt.
Material und Methoden: Klinik, Diagnostik, Therapie und Outcome wurden in Kombination mit den Befunden der Immunhistochemie zu p16 und p53 evaluiert um ihren prognostischen Wert zu analysieren (SPSS).
Ergebnisse: 125 Patienten (66f/59m, mittleres Alter 64.1a [17,46;94,06a]) wurden wegen eines GIST chirurgisch behandelt (single-center). 28% waren von Metastasen oder Rezidiven betroffen. In 31% fand sich coincident eine Zweitneoplasie. Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 4,96a betrug die 1-, 3- und 5-Jahres-DSS bzw. -DFS - (Disease specific survival rate bzw. -Deseas free survival rate-)- 96%, 90% und 85% (DSS) bzw. 81%, 77% und 72% (DFS). Dabei waren 97% der Tumoren c-kit positiv. Die Expression von p53 korrelierte signifikant mit dem Outcome (p<0,05). Die Expression von p16 zeigte sich hoch prädektiv für das Auftreten von Rezidiven oder Metastasen (p=0.006) sowie für das Überleben (p=0,004). Zusätzlich ist die p16-Expression in high-risk GIST ein hoch signifikanter Indikator für das Auftreten von Rezidiven oder Metastasen sowie für das krankheitsspezifische Überleben (p<0,001).
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Expression von p16 in high-risk GIST sowie bei Patienten mit Rezidiv oder Metastasen ein ungünstiges Outcome anzeigt. Zusätzlich zur high-risk Klassifikation kann die Expression von p16 ein Indikator für die Gruppe der „very high-risk“ GIST sein.