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Laparoskopische Leistenhernienchirurgie an einem Hernienzentrum nach einem Chefarztwechsel
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Veröffentlicht: | 23. April 2009 |
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Einleitung: Die laparoskopische Leistenhernienchirurgie (TAPP) weist in Hernienzentren exzellente Ergebnisse auf. Ob nach einem Chefarztwechsel vergleichbare Zahlen und Ergebnisse zu erreichen sind, ist unklar
Material und Methoden: Vergleich der Ergebnisse nach TAPP vor (n = 15.101; Zeitraum 15 Jahre) und in den ersten 6 Monaten nach (n = 502) einem Chefarztwechsel. Die Technik der TAPP wurde identisch übernommen. Alle Eingriffe wurden zur Überprüfung der Ergebnisqualität prospektiv erhoben und nach 4 Wochen wurde eine systematische klinische und sonographische Nachuntersuchung durchgeführt.
Ergebnisse: Die Verteilung der unilateralen und bilateralen Hernien bzw. direkten und indirekten Hernien war gleich. Einen leichten Rückgang war im Bereich der Rezidivhernien-Op zu verzeichnen (9,6 vs. 5,2%; p < 0,05). Die Op-Zeiten stiegen minimal um 4 min (p < 0,05) an. Kein Unterschied ergab sich in der perioperativen Morbidität (2,6 vs. 2,5%), frühen Re-Operationsrate (0,4 vs. 0,4%)und in der Frührezidivrate (0,2 vs. 0,2%).
Schlussfolgerung: In einem Zentrum der laparoskopischen Hernienchirurgie kann nach einem Chefarztwechsel die Ergebnisqualität bewahrt werden. Dies spricht für die Einhaltung operativer Standards und unterstreicht die Bedeutung der prospektive Erfassung chirurgischer Prozesse und Ergebnisse.