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123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

02. bis 05.05.2006, Berlin

Operative Eingriffe für Herzinnentumoren

Meeting Abstract

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  • corresponding author M. Okada - Universität Hyogo, Abteilung fuer Gesundheitsmedizin, Hyogo, Japan
  • T. Sugimoto - Awaji Praefektur Krankenhaus, Hyogo, Japan
  • M. Fukuoka - Shinnippon Steel Hirohata Krankenhaus, Hyogo, Japan

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 02.-05.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dgch4491

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgch2006/06dgch629.shtml

Veröffentlicht: 2. Mai 2006

© 2006 Okada et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Neuerdings, ist die Anzahl der Patienten mit Herzinnentumoren in Japan zunehmend. Man achtet auf dieser Herzkrankheit immer wieder, weil sie oefter schlechter wird.

Material und Methoden: Seit mehreren Jahren haben wir operative Eingriffe im 15 Faellen mit Herzinnentumoren durchgefuehrt. Sie bestanden aus 3 Maennern und 12 Frauen. Das Alter war von 9-75 Jahre (durchschnittlich 45). Symptome waren Brustschmerzen, Dyspnoe, Husten, Herzklopfen und Ohnmacht.Sichere Diagnose wurde durch Ultraschall-und Cineangiographie der non-invasiven Techniken gestellt. Operation wurde bei allen Patienten mit extrakorpolarem Bypass und mittelmaessiger Hypothermie durchgefuehrt. Alle Tumoren (3-75g) wurden en bloc mit partiellem Vorhofsseptum reseziert, um eine rezidive Entstehung zu vermeiden, und mikroskopische Untersuchungen gemacht. Die Tumoren bestanden aus 14 gutartigen Tumoren (13 Myxoma, 1 Leiomyoma) und ein malignoeses Myxosarcoma. Vierzehn Tumoren waren im linken Vorhof und ein Myxoma im rechten Vorhof lokalisiert.

Ergebnisse: Bei den 3 Faellen wurden Mitralklappenplastik und Kommissurotomie sorgfaeltig durchgefuehrt, um Insuffizienz der Mitralklappen zu verbessern. Zwei Faelle sind wegen Herzversagen infolge von Chordalruptur den Mitralklappen und auch Herzversagen 13 Monate nach dem erster Eingriff verstorben. Andere 13 Faelle sind lebendig ohne Beschwerde. Operative Eingriffe musste man vor Entstehung des Herzversagens und anderer Komplikationen wie Peripheralembolie und Arrhythmie durchfuehren.

Schlussfolgerung: Operative Indikation war bei allen Faellen notwendig und ihre Technik fuer Herzinnentumoren sowie Langzeitergebnisse werden eingehend diskutiert.