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Langzeit-Follow-Up nach Rekonstruktion der Arteria cubitalis im Rahmen einer suprakondylären Humerusfraktur im Kindesalter
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Veröffentlicht: | 2. Mai 2006 |
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Einleitung: Die suprakondyläre Humerusfraktur ist im Kindesalter die häufigste, ellbogennahe Fraktur und ist in ca. 2% der Fälle von einer Verletzung der A. cubitalis begleitet. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Langzeitergebnisse hinsichtlich Morphologie der Rekonstruktion, Wachstum und Durchblutung zu präsentieren.
Material und Methoden: Im Zeitraum zwischen Juni 1990 und Juni 2004 wurden von unserer Abteilung 12 Kinder mit obiger Verletzung behandelt. Mit einer Nachbeobachtungszeit vom 7,7 Jahren (1,2 – 14,2) wurden im Seitenvergleich klinisch Unterarmlänge, Unterarmvolumen sowie duplexsonographisch der Blutfluß im Unterarm untersucht.
Ergebnisse: Alle Rekonstruktionen waren offen, in der Hälfte der Fälle war der rekonstruierte Bereich ektatisch (im Extremfall hatte eine heute 20jährige Frau einen Durchmesser der Rekonstruktion von 6mm, während die Arteria brachialis lediglich einen Durchmesser von 2,5mm zeigte). Hinsichtlich Unterarmlänge, Unterarmvolumen sowie Unterarmblutfluß zeigte sich kein Unterschied im Seitenvergleich.
Schlussfolgerung: Die Rekonstruktion der A. cubitalis im Kindesalter ist effektiv und bleibt in aller Regel offen. Sie neigt zu Ektasien und sollten aus diesem Grunde lebenslang nachverfolgt werden.