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Prätherapeutisches Patientenmanagement als neues Organisationskonzept der Chirurgischen Universitätsklinik
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Veröffentlicht: | 2. Mai 2006 |
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Einleitung: Vor dem Hintergrund drastischer Einsparmaßnahmen der Klinikträger und gesetzlicher Vorgaben zum Ausbau ambulanter Leistungen im Krankenhauswesen sind Veränderungen in der Organisation und Struktur insbesondere der operativ tätigen Kliniken zu erwarten.
Material und Methoden: Zum 01.03.05 ist an der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie der Universität Mainz ein Prätherapeutisches Patientenmanagement eingeführt worden. Der Poliklinik wurden zusätzlich eine Pflegekraft und ein Viszeralchirurg personell fest zugeordnet. Ziel war es, die Patientenaufnahmen und Belegung neu zu organisieren und die Bettenreduktion im Klinikalltag aufzufangen. In einer prospektiven Datenerhebung wurden über 6 Monate Fallzahlen, Klinikauslastung, Krankenhausverweildauern, Operationszahlen und die Ambulanzleistungen erfasst. Die Daten wurden mit dem gleichen Beobachtungszeitraum des Vorjahres verglichen.
Ergebnisse: Tabelle 1 [Tab. 1].
Schlussfolgerung: Aufgrund veränderter Strukturvorgaben haben wir an unserer Klinik ein Prätherapeutisches Patientenmanagement eingerichtet und dieses inhaltlich und räumlich an die Poliklinik angebunden. Im Vergleichszeitraum von jeweils 6 Monaten konnte hierdurch trotz Reduktion der Klinikbetten die Zahl der Operationen gesteigert werden. Des Weiteren wurde die Anzahl der ambulanten Behandlungsfälle ausgebaut und der Ablauf ambulanter Operationen organisiert.